Zitat von frankf im Beitrag #941schiff..du wirst einer der ersten sein, die hier ins land kommen können - google sea help
...schön wär´s, und logisch auch noch dazu, wen sollst Du schon anstecken wenn mit dem Boot in der Bucht liegst! Aber Seahelp verbreitet Zweckoptimismus. Ich fürchte, dass die Bootsleute zu wenige sind um in den Verhandlungen eine Rolle zu spielen.
Selbstverständlich redet der Mateschitz so. Immerhin geht es um seinen Umsatz und um alles, was er aufgebaut hat, was aber untergehen wird wenn die Wirtschaft einbricht. Das ist doch keine medizinisch begründete Entkräftung der Schutzmaßnahmen. Wer gegen diese protestiert stellt sich auf eine Stufe mit Aluhüten und Trumpfans. Und wenn wir schon von den Trumpfans reden: neulich war in Kalifornien eine Demo van Maßnahmengegenern. Leider konnte die Organisatorin nicht daran teilnehmen. Jetzt darfst Du drei Mal raten warum? Genau, weil sie Corona hat. Wie viele Johnsons braucht es noch?
Aber was soll man schon von Oe24 erwarten - das ist noch schlimmer wie früher die Kronen Zeitung.
Und Du hast das gelesen? Eine Studie die schon im Untertitel "umstritten" anführt? Und im Text erst recht auf Zweifel hinweist, die andere Wissenschafter geäußert haben?
Augenblicklich sind insgesamt 2.085 mit dem Coronavirus infizierte Personen bestätigt, 1.421 Personen sind genesen. In den letzten 24 Stunden haben sich 9 Personen infiziert.
Fünfundsiebzig Personen sind verstorben. 17 werden augenblicklich künstlich beatmet.
Bisher wurden insgesamt 36.917 Tests durchgeführt. In Selbstisolation befinden sich 18.315 Personen.
Alle Neuinfizierten befinden sich in der Gespannschaft Splitsko-Dalmatinska. Damit übersteigt die Zahl der Infizierten in dieser Gespannschaft, die Zahl derer in der Hauptstadt.
Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 79,2 Jahre, davon 55 % Frauen.
Nachdem ich heute morgen Zeit gefunden habe, mir die gesamte Pressekonferenz im I-Net anzuschauen, hier noch eine Aussage des Innenministers Bozinovic auf Nachfrage zum Thema Reisen. Interressant ist m.M.n. die Aussage, dass es in den nächsten Tagen wohl eine EU-weite Veröffentlichung dazu geben könnte:
Herr Bozinovic teilte mit, dass auf europäischer Ebene über die gesamte neue Situation in Bezug auf Grenzverkehre innerhalb der Mitgliedsstaaten gesprochen werde. Natürlich beziehe sich das ebenso auf Grenzverkehre an den EU-Außengrenzen zu Drittländern. Die Europäische Kommission müsste in den nächsten Tagen Überlegungen veröffentlichen, wie man zur "Normalität" zurückkehren könne, sobald die epidemiologische Situation dies ermögliche. Auch dieser Prozess werde in Phasen ablaufen. Es müsse uns aber bewusst sein, dass die vor allem von nationalen Entscheidungen abhinge. In diesem Augenblick müsse man beachten, dass Grenzen auch innerhalb des Schengenraums "hochgezogen" wurden, nicht nur gegenüber Drittländern. Diese gesamte Arbeit und die Überlegungen würden ein zunehmender Teil zusammenhängender Anstrengungen auf EU-Ebene, da ja jede Entscheidung eines Einzellandes nur wenig Bedeutung habe, wenn nicht eine entsprechende oder ähnliche Politik auf der anderen Seite der Grenze oder anderen EU-Mitgliedsstaaten gelte. Was die Fluglinien anginge (Anmerkung: darauf bezog sich die Frage der Journalistin), seien diese in dieser Pandemie sicher eines der größten wirtschaftlichen Opfer nicht nur innerhalb der EU, sondern Weltweit. Es würden ja nur noch sehr wenige Flüge durchgeführt und die meisten linien seien, wenn sie denn überhaupt noch fliegen, auf die Rückholung von Staatsbürgern ausgerichtet. Jedes Land habe aktuell sehr strikte Vorgaben was die Einreise betreffe, so dass vor allem anderen abzusichern sei, zumindest für den Reisenden, dass in dem Land, in das er einreise, ob nun mittels Flugzeug oder auf jede andere Art, dass das Einreiseland ihn aufnehme und er die Maßnahmen dieses Landes akzeptiere, ob dies nun Selbstisolation oder Quarantäne sei, was eben dieses Land reguliert habe. D. h. prinzipiell bestehe auch derzeit die Möglichkeit zu Reisen, auch mittels Flugzeug, allerdings sei dies sehr restriktiv und könne nicht mit der Situation verglichen werden, die vor der Epidemie im Flugverkehr herrschte.
Für die meisten von uns ist Corona ja zum Glück nur ein theoretisches Problem, welches sich lediglich in Zahlen und Statistiken abspielt und uns selbst, mal abgesehen von den bekannten Einschränkungen, (noch) nicht unmittelbar trifft. Einen unserer guten Freunde - Mitte 60, Nichtraucher, keine Vorerkrankungen - hat es aber getroffen. Der hat sich vor rund einem Monat bei der zufälligen und kurzen Begegnung auf der Straße mit einem Bekannten, den er lange nicht gesehen und entsprechend herzlich begrüßt hatte, so schwer infiziert, dass er auf der Intensivstation in's künstliche Koma versetzt werden und rund zwei Wochen lang künstlich beatmet werden musste. Jetzt zählt er zu den Genesenen und ist er scheinbar über den Berg - scheinbar, denn er bekommt immer noch schlecht Luft und, was das Schlimmste ist: sein Erinnerungsvermögen ist getrübt, er spricht lallend, und auch seine Motorik ist erheblich beeinträchtigt. Offenbar ist sein Gehirn trotz künstlicher Beatmung infolge Sauerstoffmangels so schwer geschädigt worden, dass er jetzt ähnliche Symptome hat wie nach einem Schlaganfall. Wie es mit ihm weiter geht, und ob er jemals wieder ganz gesund wird, wissen auch die Ärzte nicht.
Für mich ist das ein Grund mehr, zuhause zu bleiben und auch weiterhin Kontakte mit anderen möglichst zu vermeiden. Und selbst wenn man demnächst wieder zum Frisör, in die Stammkneipe oder nach Kroatien fahren darf: ich verzichte erst mal. (Obwohl: als Rentner habe ich gut Reden. Wäre ich Frisör oder Gastwirt, würde ich vermutlich ganz anders argumentieren.)
Es wäre interessant zu wissen, ob die schlaganfallähnlichen Symptome Nachwirkungen des Virus oder der Beatmung sind. Ich tippe da eher auf die Beatmung, nichtsdestotrotz ist die Situation schrecklich, und man kann nur hoffen, dass er wieder ganz und gar auf die Beine kommt. Das Schlimme an diesem Virus ist ja, dass es überhaupt nicht einzuschätzen ist. Warum verläuft es bei dem Einen so und beim Nächsten ganz anders? Hab gestern gerade gelesen, dass eine über 100jährige das Virus gut überstanden hat. Ich jedenfalls will den Mist nicht haben und versuche, mein persönliches Ansteckungsrisiko so gut es geht zu minimieren.
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