Kinder mit Eltern, die sich zu Risikogruppe zählen oder Eltern, denen das Risiko für ihre Kinder und sich als zu hoch einschätzen oder die den Opa nicht ausquartieren wollen, sollten selbstverständlich ihre Kinder selbst zu Hause unterrichten dürfen. Erste Instanz sind immer noch die Eltern. Sie sollen abwägen, wie wichtig sie die Schule für ihre Kinder betrachten.
Lehrer, Erzieher, die sich dem Risiko nicht aussetzen wollen, natürlich ebenfalls. Zum Kurzarbeitergeld natürlich, wie der Rest der Bevölkerung. Wobei, warum eigentlich? Verkäuferinnen, medizinisches Personal muss auch mit Risikokontakt arbeiten.
Zitat von Kerum im Beitrag #1537Kinder zaubern den Virus ja nicht aus der Luft, sondern stecken sich wenn bei ihren Eltern an. Also wenn die Erwachsenen brav sich weiter an die Abstandsregeln halten und weiterhin Social Distancing samt bravem ständigem Handewaschen betreiben, haben die Kids kein Problem.
Klatschen bitte nicht vergessen! Damit ist den „Systemerhaltern“ im Lohndumpingsektor geholfen! Nach dem Zirkus denkt eh keiner mehr an diese armen Schweine...
Das Problem seh ich darin, dass die Restaurants wieder offen haben und für die Leute somit wieder Normalität einkehrt und schlampig bei den Hygienemaßnahmen werden, wenn nämlich die Erwachsenen schlampig werden, dann verbreitet sich das Virus wieder schnell!
Kinder brauchen andere Kinder!
Gestern und heute Demos für den ermordeten Floyd, Massen ohne Abstandsregeln unterwegs, grölend Partymachend, Berufsverkehr blockierend... Rudi Ratlos gratuliert noch herzlichst zu der Aktion!
Spielplätze waren gesperrt, das Verbot sich mit anderen zu treffen unzumutbar für Kleinkinder, vor allem Einzelkinder!
Zeit das bald dieser Quatsch sein Ende findet! Im Sommer haben wir mehr Hitzetote als „Coronatote“...
Wenn sollten wir Erwachsenen zusammenreißen, damit Kinder wieder Kinder sein können!
Sehe ich auch so, nur kommt jetzt folgendes Problem: Wir in der Schweiz sind heimlich schon weiter im Experiment. Was macht man mit einem Staatsapparat wie der Schweizer,welcher Knall auf Fall die 2m Regel auf Empfehlung runterstuft sprich Bussenfrei. Ich Folge zu 100% unseren Cheffes inkl. keine Maskerade, aber die 2m Regel hielt ich für sinnvoll. Das entzieht der Polizei gerade bei Demos ohne Sicherheitsabstand jegliche Möglichkeit. Ob Demos nun Sinnvoll sind oder nicht bleibe mal dahingestellt. Ich finde sie gehören zu einem Grundpfeiler der Demokratie und stehe Verboten ( im Gegensatz für Regelungen) skeptisch gegenüber. Bei uns sind die Zahlen dennoch recht konstant tief und daher ist die Sache vielleicht ganz pragmatisch.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #1539Was spricht denn gegen einen Probelauf? Anders als in der Praxis kann man es nicht testen. Die Versuchskaninchen sind nicht die Kinder, sondern deren Großeltern und Eltern.
Wenn die NRW-Regierung klar gesagt hätte: "Drei Monate Pause, dann zehn Tage Unterricht und dann wieder anderthalb Monate Pause sind zwar absoluter Unfug, aber falls das Experiment schief gehen sollte, haben die eventuell neu Infizierten dann ja in den Ferien sechs Wochen Zeit, um wieder gesund zu werden.", dann wäre das wenigstens ehrlich gewesen. Irgendwie macht dieser Probelauf ja auch Sinn: gibt es in den Ferien keine "zweite Welle", kann man in den Schulen danach wieder zur Normalität zurück kehren. Sollte die Zahl der neu Infizierten hingegen steigen, wäre das auch kein großes Problem. Eltern und Kinder würden die Krankheit in den Ferien gut überstehen, und auf die paar Omas und Opas, die dabei auf der Strecke bleiben, kann die Rentenkasse gut verzichten. Das hört sich zwar zynisch an, aber so ist es.
Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass ein Lockdown nicht lange bzw. nicht mehr lange durchzuhalten ist, wenn nicht alles den Bach 'runter gehen soll. Fragt sich nur, wie es weiter gehen soll, und da hat niemand - ich schon mal gar nicht - ein Patentrezept. Dass es nur mit Appellen an die Vernunft nicht funktioniert, sehen wir am schwedischen Beispiel: die Schweden haben, umgerechnet auf 100.000 Einwohner, vier mal so viele Corona-Tote wie Deutschland. Also kann das, was bei uns bis jetzt gemacht wurde, ja nicht ganz falsch gewesen sein.
Übrigens: die Amis haben zwar weltweit mit die meisten Corona-Toten, aber prozentual stehen die USA nicht viel schlechter da als Deutschland.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #1539Was spricht denn gegen einen Probelauf? Anders als in der Praxis kann man es nicht testen. Die Versuchskaninchen sind nicht die Kinder, sondern deren Großeltern und Eltern.
Wenn die NRW-Regierung klar gesagt hätte: "Drei Monate Pause, dann zehn Tage Unterricht und dann wieder anderthalb Monate Pause sind zwar absoluter Unfug, aber falls das Experiment schief gehen sollte, haben die eventuell neu Infizierten dann ja in den Ferien sechs Wochen Zeit, um wieder gesund zu werden.", dann wäre das wenigstens ehrlich gewesen.
Man muss leider dazu sagen, dass das Schulministerium sich in den letzten Wochen nicht unbedingt mit sonderlich cleveren Entscheidungen hervorgetan hat. Meine Jungs haben gerade Abitur gemacht, das war ein Katastrophe, was was die Orga in D-Dorf betraf. Im Grunde waren sie fertig, als die Schulen geschlossen wurden. Unterricht war abgeschlossen, es wurde nur noch anhand von alten Abi-Aufgaben geübt. Wenn einer in der Lage ist, alleine zu lernen, dann ja wohl die Abiturienten. Schließlich sollen sie im Herbst ein Studium beginnen. Also, lernen hätten die auch zu hause können, elekronische Helferlein à la Zoom & Co gibt es zur Genüge. Natürlich schüttelt kein Lehrer mal so eben einen Ersatzunterricht darüber aus dem Ärmel, aber ein bissel Hilfestellung, wenn Fragen auf kommen beim Lernen, das ist ja wohl die leichteste Übung. Außerdem sind das 100 Leutchen in Schulen für 1000, da hätte man mit Sicherheit hygienisch unbedenklich Abiprüfungen abhalten können. Aber kein, die wurden erst einmal gestoppt. Dann zog sich eine Wochenlange Eierei hin, ob denn nachgeschrieben wird, oder die Prüfungen einfach ausfallen dieses Jahr und es so eine Notabitur gibt. Für Leute, die mit dem Abi nie in Berührung gekommen sind: Die Endnote setzt sich aus einem Schlüssel aller Noten aus zwei Jahren zusammen, zuzüglich schon geschriebener Vorprüfungen und eben der letzten vier Klausuren und einer mündlichen Prüfung. Die wären dann halt weggefallen. Aber nein, plötzlich fällt dem Ministerium ein, die sollen doch noch abgenommen werden. Also gingen die Abiturienten als einzige aller Schüler in die Schule unter viel Tamtam mit Mundschutz und Desinfektion, nur im eine beknackte Prüfung zu schreiben. Die aus der Klasse drunter, die nächstes Jahr Abi machen, mussten zu Hause bleiben, deren Unterricht fiel halt aus.
Zitat Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass ein Lockdown nicht lange bzw. nicht mehr lange durchzuhalten ist, wenn nicht alles den Bach 'runter gehen soll. Fragt sich nur, wie es weiter gehen soll, und da hat niemand - ich schon mal gar nicht - ein Patentrezept. Dass es nur mit Appellen an die Vernunft nicht funktioniert, sehen wir am schwedischen Beispiel: die Schweden haben, umgerechnet auf 100.000 Einwohner, vier mal so viele Corona-Tote wie Deutschland. Also kann das, was bei uns bis jetzt gemacht wurde, ja nicht ganz falsch gewesen sein.
Das ist halt die Frage. Abgerechnet wird am Schluss. Denn, worauf will denn die Bundesregierung hinaus? Was ist das Ziel? Die ganze Zeit wurde uns gesagt, es ginge darum die Kurve flach zu halten, damit die Krankenhäuser nicht überlastet werden und die Leut nicht in Notzelten sterben müssen. Das kapiere ich und das ist auch mehr als gelungen. Nur - und jetzt? Wir können in der Tat nicht bis zum Sanknimmerleinstag im Keller sitzen, also werden sich weiter Leute anstecken und sterben. Nur nicht so schnell. Zynisch gesagt, in Deutschland werden Menschen an Corona sterben, die in Schweden schon daran verstorben sind. Nur ein paar Monate später. Einen Vorteil haben wir: Man weiß mehr über die Krankheit und wie man sie nicht behandelt, z.B. in dem man sofort künstlich beatmet. Das ist aber auch der einzige Fortschritt, den wir gegenüber den Schweden haben, der mir einfällt. Ich lasse mich gerne belehren. Uns bleibt ja gar nichts anderes übrig als Seuche durchlaufen zu lassen mit dem Augenmerk darauf, dass die Kurve nicht zu sehr steigt, auf dass wir die Kranken nicht mehr versorgen können. Diese Gefahr sehe ich zurzeit weit weg. Kann sein, dass sie im Herbst wiederkommt, wenn sich das Virus so verhält wie die anderen Grippeviren. Folglich muss man die Kinder wieder zur Schule schicken, es sei denn, man beschließt, die Beschulung auf Jahre seinzulassen. Bleiben die Kurzen halt doof und einer der Elternteile hört auf zu arbeiten. Manche können sich das leisten, viele nicht. Folglich kann die Kinder jetzt zur Schule schicken. Wenn nicht jetzt, wann denn dann wieder?
Zitat Übrigens: die Amis haben zwar weltweit mit die meisten Corona-Toten, aber prozentual stehen die USA nicht viel schlechter da als Deutschland.
Ja, sowas ärgert mich halt maßlos. Mir fällt kein anderes Wort ein als Propaganda. In unseren Medien wird in den USA die Superkatastrophe dargestellt. Aber dann ist es ja wohl doch nicht viel schlimmer als bei uns. Das stinkt leider sehr nach Panikmache. Die Leut hier sollen Angst behalten. Da sind wir wieder bei der großen Verschwörung. Das gleiche mit Trump. Seit Jahren lese, höre und sehe ich mir in den Medien an, was das für ein Idiot ist, was für ein Schwachkopf - und dann huch, wurde ja doch gewählt? Wie konnte das passieren, wo doch Spiegel online, die Zeit und der ÖR immer was anderes geschrieben haben. Seit Jahren lese ich, die USA geht dem Untergang entgegen, das wird an vielen Indizien rauf und runter dekliniert. Komisch, ist dann doch noch Supermacht No. 1. Mir kommen immer mehr Zweifel an einer objektiven Sicht der Darstellung.
Stichwort Schweden. Gibt es eigentlich eine breite öffentliche Meinung in Schweden gegen den Weg ihrer Regierung? Gibt es Demos dagegen? Oder ist es wieder nur die linksliberale Presse in D, die den empörenswert findet und dann natürlich den einen oder anderen Kritiker zu Tage fördert? Sind die Schweden massiv unzufrieden mit der Politik ihrer Regierung?
dass die USA sich nicht wesentlich von Deutschland unterscheidet -sowohl was die Infektionszahlen als auch die Todesrate betrifft- wage ich stark zu bezweifeln. Es wurde erst extrem spät begonnen auf SarsCoV2 zu testen. Wie viel jetzt auf dem flachen Land getestet wird, ist die große Frage.
Bis heute haben leider immer noch viele keine Krankenversicherung, auch wenn wenigsten ein Teil vom Patient Protection and Affordable Care Act (Obamacare) profitiert. Dies bedeutet, dass manche selbst mit starken Beschwerden, und obwohl sie selbst fest davon ausgehen eine COVID-Erkrankung zu haben, zur Arbeit gehen. Man will oft schlicht nicht risikieren den Job zu verlieren, und man kann sich auch keine Behandlung im Krankenhaus leisten. Dies gilt insbesondere für einen großen Teil der schwarzen Bevölkerung.
Wie ich von meinen amerikanischen Freunden und Kollegen, die dort jahrelang gearbeitet haben gehört habe, galt bei vielen schon lange vor Corona die Devise: Fühlst Du dich krank, dann nimm ordentlich Paracetamol, kneif die Backen zusammen und gehe zur Arbeit!
Zitat von HFroehlich im Beitrag #1545 dass die USA sich nicht wesentlich von Deutschland unterscheidet -sowohl was die Infektionszahlen als auch die Todesrate betrifft- wage ich stark zu bezweifeln. Es wurde erst extrem spät begonnen auf SarsCoV2 zu testen. Wie viel jetzt auf dem flachen Land getestet wird, ist die große Frage.
So dreht halt jeder die Zahlen immer, wie es ihm passt. Wenn sie nicht hoch genug sind, dann liegt es daran, dass nicht genug getestet wird. Wenn die gefundenen Infektionen steigen, weil man viel getestet hat, wird dieser Umstand unter den Teppich gekehrt und es heißt: "R steigt wieder stark an, wir müssen die Maßnahmen wieder verstärken!". Dann lese ich dauernd, die Lockerungen wären zu früh gekommen. Noch zwei, drei Woche länger... und dann? Was ist denn dann? Es wird dabei immer suggeriert, die Epidemie sei dann irgendwie besiegt. Das stimmt doch aber nicht, es sind in einem Monat immer noch geschätzt tausend Mal mehr infiziert als zu Anfang in Bad Ischl und Heinsberg. Millionen mal mehr weltweit. 100 Millionen mal mehr, vermutlich. Einer von denen als Superspreader und die Welle geht wieder los.
Danke für die Grafik. Ich lese also 60 Tote auf 100 000 Einwohner in Spanien. Im Schreckensland Schweden sind es 40. Bei uns 10. Wo bitte schön ist da die Katastrophe? Wer sind die Verstorbenen? Im Wesentlichen Menschen in den letzten Zügen ihres Lebens. Meistens hat es in Alten- und Pflegeheimen gewütet. Also dort, wo der Mensch, ja, so ist es nun einmal, auf sein Sterben wartet. Ja, andere kann es auch treffen. Es kann auch mich treffen. Aber ich kann auch in der Adria ersaufen, wenn ich dieses Jahr hinkomme. Oder auf dem Weg dahin mit dem Auto verunfallen. Ich kann auch einen Herzinfarkt bekommen, weil ich nicht nur Pflanzen fresse.
vielleicht liest Du einfach mal seriöse amerikanische Zeitungen (z.B. Newsweek oder die New York Times) oder schaust amerikanische Sender wie CNN. Dann bekommst Du vielleicht einen Eindruck davon, was gerade wirklich in Amerika los ist.
Was von Trump zu halten ist, ist für diejenigen, die nichts mit Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Autokratie am Hut haben wohl eher keine ernstgemeinte Frage. Warum ihn Leute gewählt haben und vielleicht auch erneut wählen werden ist aber in der Tat interessant, und es gibt keine einfachen Antworten darauf. Parteien, mit ähnlichen Ansichten und Wertevorstellungen haben ja seit einiger Zeit auch in den meisten europäischen Ländern wieder guten Zulauf (siehe PiS, AFD, Fidesz etc....)
Aber verzichte doch in Zukunft bitte auf das rechte Ammenmärchen von der linksliberalen (doch wolltest doch eher linksgrünversifft sagen oder nicht?) deutschen Presse, die überall die Deutungshoheit haben soll. Das ist doch gar zu platt.
Henning, Trump wurde von fast der Hälfte der Amerikanern gewählt. Es sind vornehmlich nicht sehr wohlhabende Menschen. Die werden von der sich links definierenden Presse, zumindest in Deutschland, als verführte Idioten dargestellt, die auf den wahren Weg zurückgeführt werden müssen. Das gilt übrigens auch für viele Menschen in den neuen Bundesländern, die AfD wählen. Oder in den alten Bundesländern, die Erdogan gewählt haben. Das fällt nur nicht so auf. Ich bin beileibe kein Freund von Trump noch der AfD noch Erdogan. Könnte es nicht aber sein, dass sowohl Trump wie auch die AfD wie auch Erdogan schlicht Interessen der Wähler vertreten, die sonst keiner vertritt? Nur mal so angedacht. Wäre das nicht eine plausible Erklärung? Könnte es nicht sein, dass eine reiche, saturierte Mehrheit in D, wie auch in den USA, die sich Links nennt, diese Interessen einen feuchten Kericht interessiert? Könnte es nicht sein, dass eine moralisiernde Politik, die jede Meinung, die nicht der eigenen entspricht, als 'undemokratisch' definiert, selbst undemokratisch ist? Blöd, wenn dann nur noch faschistische Parteien übrig bleiben, die begierig diese Interessen aufgreifen.
Die Grafik ist von quarks, ich vermute von der WDR-Sendung, also eine seriöse Quelle. Dort lese ich die gleichen Todeszahlen in den USA wie in der BRD. Wieso wütet dort die Katastrophe und bei uns ist es glimpflich ausgegangen? Erkläre mir das mal!
Zitat von HFroehlich im Beitrag #1549 Aber verzichte doch in Zukunft bitte auf das rechte Ammenmärchen von der linksliberalen (doch wolltest doch eher linksgrünversifft sagen oder nicht?) deutschen Presse, die überall die Deutungshoheit haben soll. Das ist doch gar zu platt.
Viele Grüße Henning
Lieber Henning, ich gehöre auch zu dieser 'linksgrünversifft'en Blase und habe mich lange gefragt, woher kommt der Hass auf mich, also auf mein Blase und meine Presse. Mal ehrlich, liegt es vielleicht daran, dass wir, und die sogenannt 'linke' Presse, nicht insgeheim den AfD-wählenden Ossi und das Landei im Westen der USA verachten? Hass ist ja nicht selten eine Reaktion. Vielleicht ist die gerechtfertigt? Was denken denn ZON, SPON, sueddeutsche, TAZ, die Grünen, die Linken, die SPD über weite Teile der Bevölkerung? Menschen, denen ihre Politik erst noch 'erklärt' werden muss, weil sie die von sich aus nicht gut finden. Ich bin mir sicher, erwachsene Menschen möchten nichts 'erklärt' bekommen, was für sie gut ist. Sie möchten weder von einer Zeitung noch einer Partei belehrt werden, weil das nämlich abwertend ist. Darum sind die sauer. Zurecht, wenn man es sich genau überlegt. Die Menschen möchten, dass eine Partei, ein Politiker ihre Interessen durchsetzt. Und nicht, dass man ihnen erklärt, was für sie gut sein soll. Die schwedischen Sozen haben das kapiert. Eine Sahra Wagenknecht und ein Lafontaine auch. Das war natürlich nicht im Sinne von ZON, SPON, TAZ & Co. Und auch nicht im Sinne ihrer Partei.
@Trollfahrer Du hast den Kern des Problems erfasst, nämlich das Gefühl, dass der Wähler nicht mehr vertreten wird. Nur werden in den USA einige feststellen, das Trump wie auch sein Vorgänger das auch nicht macht. Wäre spannend wenn jetzt ein Unabhängiger noch nachkandidieren würde.
@Trollfahrer... Viele Jahrzehnte lang treue SPD Wähler (wie ich) haben sich abgewandt, da sie die Politik der fűhrenden "Salonsozialisten" nicht mehr verstehen. Es wird sich nur noch um Randgruppen und Minderheiten gekűmmert, die breite Masse der Arbeitnehmer ist zunehmend nur noch zur Finanzierung gut genug. Also werden Alternativen gesucht. Diese Menschen sind mitnichten Nazi oder Reichsbűrger. Die sind einfach nur enttäuscht.
ZitatViele Jahrzehnte lang treue SPD Wähler (wie ich) haben sich abgewandt, da sie die Politik der fűhrenden "Salonsozialisten" nicht mehr verstehen.
In letzter Zeit wurde sich seitens der SPD für einige gute Sachen eingesetzt, wie Rente mit 63, Mindestlohn, Grundrente....Die CDU ist im Höhenflug, obwohl sie den ohnehin sehr geringen Mindestlohn noch kürzen will...erstaunlich. Es liegt wohl auch an den Vorsitzenden der SPD die eine erbärmliche Rolle abgeben, die Politik ist nicht so schlecht....
Mag ja sein, dass in Teilen der SPD ein paar gute Sachen auf dem Weg gebracht wurden. Meist ist es gut gemeint und schlecht gemacht worden. Dazu kommen noch die unsäglichen Grabenkämpfe zwischen den Flűgeln. Heute hűh morgen hott. Z. Zt. nicht wählbar für mich.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #1552...Nur werden in den USA einige feststellen, das Trump wie auch sein Vorgänger das auch nicht macht. Wäre spannend wenn jetzt ein Unabhängiger noch nachkandidieren würde.
Die Amis haben das gleiche Problem wie Deutschland: es ist ganz einfach kein oppositioneller charismatischer Kopf da, dem man zutrauen würde, etwas bewegen zu können. Joe Biden ist genau so farblos wie Saskia Esken oder Norbert Walter-Borjans, bei dem viele noch nicht mal wissen, wo der Vorname aufhört und der Nachname anfängt. Ich bin privat mit einigen Amis verbandelt, die allerdings nicht zur Intelligenz an der Ost- oder Westküste gehören (bei denen Trump niemals eine Chance hätte), sondern zu den "kleinen Leuten" in Oklahoma. Die wissen vom Rest der Welt ungefähr so viel wie wir von den politischen Verhältnissen in der Inneren Mongolei, und die stehen voll hinter Trump - weil er es wie kein anderer Politiker versteht, andere für eigene Fehler verantwortlich zu machen und zu lügen, dass sich die Balken biegen. Jede Wette: der wird wieder gewählt, selbst von den Ärmsten der armen (Weißen), weil sie einfach zu ungebildet und zu unpolitisch sind, um zu verstehen, dass sie von einem narzistischen - um nicht zu sagen nazistischen - eitlen Gockel hinter's Licht geführt werden. Gegen den Durchschnittsamerikaner ist jeder deutsche BILD-Leser ein Intellektueller, und "America first" ist nichts anderes als "Deutschland den Deutschen" - Nazismus halt.
Zurück zu Corona: vermutlich sind wir uns einig darüber, dass alle Statistiken dazu mit Vorsicht zu genießen sind und dass man außer einem Trend - wird es mehr oder wird es weniger - nichts daraus ablesen kann. Wo viel getestet und untersucht wird, gibt es viel Corona, wo wenig oder gar nicht getestet wird, gibt es wenig Corona. Selbst die Toten-Statistiken haben nur eine relative Aussagekraft. Bekanntlich ist die absolute Mehrheit der Corona-Toten in einem Alter, in dem Menschen nun mal so oder so sterben, fast alle hatten Vorerkrankungen, und ob jemand an Corona gestorben ist oder mit Corona an etwas anderem - wer weiß das schon?
Mittlerweile hat Europa die Situation halbwegs im Griff, und jetzt gibt es zwei Lager. Die Einen sagen: "Seht ihr wohl, wir haben alles richtig gemacht. Und damit es nicht wieder schlimmer wird, müssen wir, egal was es kostet, weiter mit Einschränkungen leben." Die Anderen sagen: "Seht ihr wohl, alles Panikmache, alles überzogen! Was sind schon ein paar zusätzliche Corona-Tote, die sowieso bald gestorben wären, gegen Millionen, denen jetzt die Verelendung droht, wenn die Wirtschaft nicht bald wieder normal läuft?"
Und beide Lager haben Recht. Es kommt halt immer darauf an, auf welcher Seite man steht, ob einem die Rente sicher oder ob der Arbeitsplatz unsicher ist. Und jeder ist bekanntlich sich selbst der Nächste. Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich.
5. Juni 2020 – Um die Frage zu beantworten, ob COVID-19 zu einer Übersterblichkeit führt, beobachten wir anhand einer Sonderauswertung die vorläufigen Sterbefallzahlen in Deutschland. Im Moment sind die Zahlen bis zum 10. Mai 2020 darstellbar. Im März 2020 mit insgesamt mindestens 86 800 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Im April lagen die Sterbefallzahlen allerdings deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre; seit Anfang Mai bewegen sich die Sterbefallzahlen wieder etwa im Durchschnitt.
Fazit: alles halb so wild, oder? Wobei man sich jetzt wieder fragen könnte, wie es wohl aussähe, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte....
@kornatix... Ist es nicht so, dass erst die total űberbewertete Amtszeit von Obama und die anschließende Kandidatin Clinton einen Präsidenten Trump möglich gemacht hat? Gegen jeden Anderen hätte der keine Chance gehabt.
Obama hat vieles nicht durchsetzen können, weil er von den Republikanern im Senat ausgebremst wurde. Viele Amerikaner haben das mangels politischer Bildung allerdings nicht kapiert und Obama die Versäumnisse angelastet, für die eigentlich die Republikaner mit ihrer Mehrheit im Senat antwortlich waren. Deshalb war es für die Demokraten schwer, die von Obama enttäuschten Wähler zu mobilisieren. Und ob Hillary Clinton die Richtige war, na ja....
Also haben sie den Gockel gewählt, der am lautesten gekräht hat. Und sie werden das wieder tun, fürchte ich.
ich kenne die Zahlen der gemeldeten Infizierten und der Todesfälle aus den USA und Deutschland. Und ich halte den WDR für eine seriöse Quelle und bezweifel seine Zahlen nicht im Mindesten. Aber dies betrifft genau wieder den Punkt, den ich schon angesprach: Schaubilder verstehen und interpretieren setzt voraus, dass man das nötige Hintergrundwissen hat. Dann, und nur dann, kann man beurteilen, was aus ihnen gelesen werden kann und was nicht. Der Quotient aus Infizierten und Todesfällen allein gibt keinerlei Auskunft über eine wirkliche Lage. Man benötigt eine ganze Reihe von Informationen, die in der Regel nur Fachleute haben und beurteilen können. Z.B. wie viele Fälle pro Fläche vorliegen, wie hoch die Bevölkerungsdichte an bestimmten Orten ist, wieviel wann und wo getestet wurde, wie gezählt wird, welcher Test verwendet wurde (da kenne ich mich wieder recht gut aus), welche Altersklassen betroffen sind etc., etc.. Und genau hier liegt der Knackpunkt. Alleine der Bundestaat New York hatte ab April eine sehr hohe Rate an Infizierten und auch Toten und lag vor den meisten anderen Ländern. Das Gesundheitssystem in New York, welches schon zuvor stark angeschlagen war, brach daraufhin für eine Weile komplett zusammen. In anderen Budestaaten gab es hohe Todesraten obwohl die Zahl der gemeldeten Infizierten sehr niedrig war, was auf eine enorme Dunkelziffer schließen lässt. Auf all diese Punkte wird aber in den meisten Sendungen auch deutlich hingewiesen, man sollte sie daher nicht für die eigene selektive Wahrnehmung verantwortlich machen. Was auf dem Land passiert oder passieren wird, wo übrigens ein großer Teil der Risikogruppen lebt, können Wissenschaftler zur Zeit nur erahnen.
Die Situation in Teilen der USA als Propaganda der deutschen Medien abzutun, kann nur als vollkommene Unwissenheit gewertet werden. Wenn man Informationen aus erster Hand möchte, ist es sicherlich nicht falsch amerikanische Nachrichtensender zu schauen oder amerikanische Zeitungen zu lesen (wenn auch vielleicht nicht gerade Fox News, das käme der Bild gleich). Ich bin mir natürlich bewusst, dass dies für viele aufgrund der Sprachbarriere nicht möglich ist.
Zitat von kornatix im Beitrag #1558Obama hat vieles nicht durchsetzen können, weil er von den Republikanern im Senat ausgebremst wurde. Viele Amerikaner haben das mangels politischer Bildung allerdings nicht kapiert und Obama die Versäumnisse angelastet, für die eigentlich die Republikaner mit ihrer Mehrheit im Senat antwortlich waren. Deshalb war es für die Demokraten schwer, die von Obama enttäuschten Wähler zu mobilisieren. Und ob Hillary Clinton die Richtige war, na ja....
Also haben sie den Gockel gewählt, der am lautesten gekräht hat. Und sie werden das wieder tun, fürchte ich.
Ein Präsident(Obama) der nichts durchsetzen kann ist ein schwacher. Der hat zu viel Politik für Randgruppen und Minderheiten gemacht (SPD macht die gleichen Fehler), das arbeitende Volk dabei vergessen. Nicht zuletzt seine Aussenpolitik war schlimm (IS Aufstieg dadurch möglich gemacht
Die Situation in Teilen der USA als Propaganda der deutschen Medien abzutun, kann nur als vollkommene Unwisssenheit gewertet werden. Wenn man Informationen aus erster Hand möchte, ist es sicherlich nicht falsch amerikanische Nachrichtensender zu schauen oder amerikanische Zeitungen zu lesen (wenn auch vielleicht nicht gerade Fox News, das käme der Bild gleich). Ich bin mir natürlich bewusst, dass dies für viele aufgrund der Sprachbarriere nicht möglich ist.
Viele Grüße Henning
)
Die Meinungen der Medien, Print oder CNN, spiegelt nicht unbedingt die Ansichten der Bürger wieder. Das wird oft vergessen.
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