Zum Thema "Zahlen und Statistiken" finde ich diese Seite https://www.poehm.com/liste-corona-infiz...-einwohnerzahl/ ganz interessant. Der Autor ist zwar lediglich "Rhetoriktrainer" und kein Wissenschaftler und macht auf seiner Seite überwiegend Reklame für sich selbst, aber was er zum Thema "Aussagekraft von Zahlen" sagt, halte ich für lesenswert.
Zu den jetzt wieder steigenden Corona-Zahlen: je mehr getestet wird, desto mehr Infizierte werden gefunden, das liegt auf der Hand. Allerdings finde ich es bemerkenswert, dass trotz explodierender Neuinfektionszahlen die Zahl der schwer Erkrankten und Toten vergleichsweise niedrig bleibt. Aber ob das nun daran liegt, dass das Virus in Richtung "harmlos" mutiert oder daran, dass Infizierte früher und besser behandelt werden als vor einem halben Jahr... tja, das wüsste ich auch gerne...
Was hier verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass es in Schweden seit Monaten fast keine Covidtoten mehr gibt.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #4367Kornatix, ich bitte Dich! Was sagt denn eine Statistik aus, bei der der Yemen auf Platz 1 steht mit 600 Toten und der Chad mit 93 auf Platz 5? Warum veröffentlicht man sowas überhaupt? Das einzige, was das aussagt, ist: Die Meßmethode ist untauglich zum Vergleich. Ablage P.
Tut mir leid, aber wenn ich als gelernter Historiker so etwas sehe, dann kommen mir Naturwissenschaftler vor wie Vollidioten. Wenn ich mit so einer Liste zum Leiter von einem Proseminar (Anfängerveranstaltung) gegangen wäre, dann hätte man mich freundlich darauf hingewiesen, mal meine Quellen kritisch zu betrachten.
Ich finde es äußerst interessant, sich beides anzuschauen, denn es zeigt, dass die Zahl der Toten, so gut wie kaum gestiegen sind, wobei hier die Zählweise wieder relevant ist.
Zitat von kornatix im Beitrag #4379Der Artikel ist vom 2. Oktober. Nachdem anschließend auch in der Schweiz die Kranken- und Totenzahlen wieder gestiegen sind, hat der gute Mann, der das "Harmloser-Werden" des Virus festgestellt hatte, nichts mehr von sich hören lassen...
Ich halte es für wenig hilfreich, Quellen zu Corona zu zitieren, die älter als ein oder zwei Wochen sind. Dafür ändert sich das Wissen um das Virus zu schnell; was gestern noch als erwiesen galt, stimmt heute nicht mehr.
Zitat von Dbailey im Beitrag #4383....Ich finde es äußerst interessant, sich beides anzuschauen, denn es zeigt, dass die Zahl der Toten, so gut wie kaum gestiegen sind, wobei hier die Zählweise wieder relevant ist.
Genau das habe ich doch gesagt, ich zitiere mich mal selbst:
Zitat von kornatix im Beitrag #4381... finde ich es bemerkenswert, dass trotz explodierender Neuinfektionszahlen die Zahl der schwer Erkrankten und Toten vergleichsweise niedrig bleibt. Aber ob das nun daran liegt, dass das Virus in Richtung "harmlos" mutiert oder daran, dass Infizierte früher und besser behandelt werden als vor einem halben Jahr... tja, das wüsste ich auch gerne...
Ob Du es glaubst oder nicht: ich war tatsächlich viele Jahre in der Kommunalpolitik aktiv. Irgendwann hat mich dann die Vernunft übermannt und ich habe aufgehört, im Stadtrat leeres Stroh zu dreschen. Das mache ich jetzt hier.
@svajcarac1: "Unsere Kritiker meinen dann, dass das alles fragwürdige Publikationen seien, die wir zitieren. Das geht schon so weit, dass ich mich nicht traue, über unabhängige Beobachtungen von bereits drei Forscherteams zu berichten, nur weil der Peer-Review Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Denn alle drei Forschergruppen machen dieselbe Beobachtung: Sie sehen, dass sich das Virus in den letzten Monaten verändert hat, dass es weniger aggressiv verläuft und eher häufiger übertragen wird."
Die Forschung an potentiellen Kreuzimmunitäten läuft auf Hochtouren, und Herr Vernazza "traut" sich nicht, darüber zu berichten aus Angst vor Kollegenschelte?? Klingt ein bißchen merkwürdig... Kann gut sein, dass die Daten gut sind und stimmen. Kann auch sein, dass die Daten der Kollegen so grottig sind, dass nicht publizierbar. Wer weiss das schon. Wenn es bahnbrechende neue Ergebnisse über eine Hintergrundimmunität oder Mutationen, die das Virus harmloser machen, gäbe, würde über diese sicherlich auch berichtet.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #4389Also ein Forum für Psychohygiene?
Na klar doch! Immer, wenn ich nichts Sinnvolles zu tun habe - und das kommt oft vor! - spamme ich mir im Forum den Frust von der Seele. Der Eine macht hier den Intellektuellen, der Andere den Clown und ich den Klugscheißer.
Was hier verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass es in Schweden seit Monaten fast keine Covidtoten mehr gibt.
Oh, interessant. Ich habe in den Leitmedien in den letzten Tagen immer nur gelesen, dass die Übersterblichkeit in Schweden sehr hoch sei dieses Jahr. Von fast keinen Toten mehr haben die nichts geschrieben. Es wird immer nur die Panik-Nummer geschoben.
Meines Wissens liegt die Infektionssterblichkeit neuesten Studien zufolge bei etwa 0,2%. Also ja: die Leichenberge werden uns hoffentlich erspart bleiben.
Ich vertraue China und Nordkorea voll und ganz. Wer würde schon nicht einem Staat, der alles total unter seiner Kontrolle hat, vertrauen?
Dieses Posting enthält Spuren von Interpretationsspielräumen.
Ich würde auch lieber so leben wie die Chinesen als die Schweden. Oder die Schweizer. Ist ja irgendwie anstrengend, wenn man immer alles selbst entscheiden und verantworten muss. Gibt es dagegen eine Partei, die sagt: "So, jetzt ist das Virus weg. Weiter machen!", ist das auch praktisch. Besonders unangenehm finde ich den Föderalismus. Ich bin ganz fertig und überfordert, weil in NRW andere Regeln gelten als in Sachsen. Es hat sich außerdem gezeigt, dass unserer Nachbarn, die Franzosen, viel besser fahren mit ihrem Zentralismus. Zwar nicht direkt mit dem Virus, aber mit den Maßnahmen.
Deine Grafik stammt aus der Querkopf - ähh, Querdenker-Seite querschuesse.de, die Corona bekanntlich klein redet; Zitat: "Die Corona-Toten spielen statistisch betrachtet, im gesamten Sterbegeschehen überhaupt keine Rolle, vielleicht eine kleine ausschließlich im April 2020!" Meine Meinung dazu: das stimmt, nur im April war die Sterblichkeitsrate höher als normal. Vor diesem Zeitpunkt gab es aber auch noch keine Restriktionen und erst, seitdem wir die haben bzw. hatten, lag die Sterblichkeitsrate wieder im Normalbereich. Wenn wir jetzt alles wieder auf Februar/März umstellen würden, dann würde sich die Situation wie im April vielleicht wiederholen, vielleicht aber auch nicht. Und was die Leichenberge betrifft: wir hatten die nicht, die Italiener, Spanier und Amerikaner aber schon. Woran mag das bloß gelegen haben, sind wir etwa virusresistenter?
Aus den USA wurde eine Übersterblichkeit von 300.000 Menschen gemeldet. Davon sollen rund 200.000 auf Covid-19 zurückzuführen sein.
Die Meldung dazu, zwar aus der Bild, aber dennoch interessant:
"Studie: 300 000 mehr Tote als üblich in den USA
In den USA sind laut einer Studie seit Ende Januar rund 300 000 Menschen mehr gestorben als in den Vergleichszeiträumen üblich – und ein Großteil dieser Übersterblichkeit lässt sich auf die Corona-Pandemie zurückführen.
Seit Ende Januar seien in den Vereinigten Staaten 299 028 mehr Menschen gestorben als gewöhnlich, heißt es in der am Dienstag veröffentlichen Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde CDC. Davon seien 198 081 und damit zwei Drittel der Fälle direkt auf Covid-19 zurückzuführen.
Die Zahl der Todesfälle, die durch Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer und andere Formen von Demenz sowie Atemwegserkrankungen verursacht wurden, nahm im gleichen Zeitraum laut CDC ebenfalls zu.
Einige dieser rund 100 000 zusätzlichen Todesfälle könnten der Studie zufolge aber falsch klassifiziert worden sein – entweder wegen falscher Diagnosen oder weil die Betreffenden nicht auf das neuartige Coronavirus getestet wurden."
Ein Regierungssprecher teilte mit, dass sich die weiteren Kabinettsmitglieder nicht geschlossen in Quarantäne begeben müssten. Bei den Sitzungen würden Vorsichtsmaßnahmen wie der Mindestabstand oder das Tragen einer Maske eingehalten, sodass auch im Falle der Teilnahme einer Person, die später positiv getestet werde, eine Quarantäne anderer oder gar aller Teilnehmer nicht erforderlich werde.
Tja,was soll man dazu sagen? Es wird mit zweierlei Maße gemessen.
Tja,was soll man dazu sagen? Es wird mit zweierlei Maße gemessen.
Offensichtlich ist das so. Allerdings sehe ich einen kleinen Unterschied, ob man eine Bundesregierung oder eine Hochzeitsgesellschaft oder - wie geschehen, einen Nobody wie mich in Quarantäne schickt.
Tijääää...spannend. Die Maske...warum nur hat die nicht funktioniert. Dann auch noch die milden Symptome. Fragen über Fragen. Durchhalten, Massnahmen strikte einhalten...Und wenn in zwei Wochen die Hospitalisierungen nicht in ähnlichen Umfang gestiegen sind wie die Infektionen, dann sofort Übungsabbruch. Wenn die besagte Katastrophe eintritt, ja dann haben wir ein grobes Problem. Daher nun Massnahmen vorsichtshalber genau einhalten. Bald kommt die Stunde der Wahrheit für Alle, aber niemand muss sich vorwerfen lassen, er hätte grobfahlässig gehandelt.
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