Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2379t haben das Chaos im Nachen Osten. Wer glaubt, sowas könnte nicht mehr bei uns passieren, ist ein Narr.
Zitat von kaifra im Beitrag #2380@Trollfahrer: Für deine Aufrechnung von Toten gegeneinander sowie deiner "Rangfolge der Wertigkeiten" fällt mir nur ein Wort ein: ZYNISMUS pur
Angst um unser Gemeinwesen, die Angst vor Chaos und Millionen an Toten, Hungerwinter und Schlangen vor Suppenküchen findest du zynisch? Außerdem muss es ja keine Toten geben. Einfach als Risiko-Mensch in Quarantäne gehen, also im Grunde das, was man den Schulkindern verordnet hatte vor den Ferien und viele es ihnen gerne weiter verordnen würden, dann stirbt auch keiner. Oder kaum einer. Sagen zumindest die aktuellen Sterbezahlen, wenn man sie sich ansieht. Nicht mehr als im Straßenverkehr. (Dem kann man auch vorbeugen, in dem man nicht mehr an ihm teilnimmt.) Darauf hat die Generation 60+ aber keinen Bock. Und genau darum geht es. Dafür wird die Weltwirtschaft vor die Wand gefahren.
Beim übrigens wissenschaftlich nachgewiesenen Klimawandel war man kein Stück dazu bereit. Die Folgen muss die Generation ja auch nicht ausbügeln. Die Schulden, die jetzt aufgehäuft werden, um z.B. die gerade erhöhten Renten zu finanzieren, zahlen ja auch die Enkelkinder zurück. Das finde ich zynisch. Und dann von Respekt vor den Schwachen reden.
Aber wie kann man denn Leben gegeneinander aufrechnen?
Wieso soll das Leben von "Frauen und Kindern" mehr wert sein, als das von Männern? Wieso ist das Leben eines Siebzehnjährigen mehr wert, als das eines Siebzigjährigen?
Deiner Logik folgend, könnte man ja die komplette Mordkommission bei der Kripo auflösen. Denn was sind denn schon 245 Mordopfer jährlich gegenüber 3046 Verkehrstoten? Oder die StVO könnte man ja dann auch abschaffen. Denn was sind denn schon 3046 Verkehrstote gegenüber ca. 20.000 Tote durch Krankenhauskeime?
Diese Liste könnte man grenzenlos weiterführen. Wer will sich denn anmaßen festzulegen, wie viel ein bestimmtes Menschenleben wert ist?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2373Übrigens, jeder grippale Infekt kann Folgeschäden haben an Herzkranz-Gefäßen oder in der Lunge, oder sonst wo im Körper. Ich meine nicht die Grippe, ich meine einen ordinären Schnupfen. Ja, man kann auch an einem Schnupfen sterben. Wird zur Bronchitis, wird zur Lungenentzündung, Game over. Das ist wissenschaftlich unbestrittener Sachstand. Und nun?
Lieber Trollfahrer, ohne überheblich klingen zu wollen -das weiß ich . Aber was Du implizieren möchtest ist schlicht falsch. Es ist mitnichten so, dass eine COVID-Erkrankung, auch wenn sie bei den meisten zum Glück harmlos verläuft, mit einer Erkältung oder Grippe vergleichbar ist. Mitnichten. Prinzipiell kann es bei jeder Erkrankung zu Komplikationen kommen, die auch tödlich enden können. Und es gibt Grippestämme, die deutlich tödlicher sind (ich weiss wovon ich rede, ich hatte 1996 eine üble Form der Grippe). Allerdings sieht man eine ziemlich hohe Anzahl an COVID-Patienten, die schwere Lungenschäden, schwere Nierenschäden oder Mikroinfarkte haben. Es herrscht bei den allermeisten Medizinern und Wissenschaftlern die einhellige Meinung, dass sich dies deutlich von einer normalen Influenzainfektion unterscheidet. SARS-CoV2 ist gerade deshalb gefährlich, weil es eben nicht bei jedem zu einer schweren Symptomatik führt und daher wunderbar verbreitet werden kann. Leider sind alle wissenschaftlichen Publikationen auf Englisch und in Fachsprache, daher bringt es leider nichts auf das Pubmed zu verweisen.
Auf Schwarmintelligenz zu bauen ist nicht immer clever, aber es gibt Gründe warum weltweit Länder ihre Wirtschaft wie Du sagst "gegen die Wand fahren". Vielleicht weil Deine Alternative des Gesundschrumpfens (die mit dem besten Immunsystem, einer Hintergrundimmunität etc. bleiben von schweren Verläufen verschont) bei den wenigsten auf Anklang stößt. Und dies gilt wohl weltweit.
Auch ich habe Kinder, lieber Trollfahrer. Und auch ich mache mir große Sorgen, wie das mit der Schule und der Wirtschaft weitergehen soll. Auch wenn ich zugegebenermaßen nicht direkt betroffen bin, auch die Forschung bekommt Corona zu spüren. Aber zu behaupten, dass ein paar ängstliche Mediziner und Wissenschaftler eine weltweite Panik auslösen und daher kopflos die Weltwirtschaft ruiniert wird ist dann doch eine arg einfache Sicht der Dinge.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2375Für viele Viren konnte man noch keinen Impfstoff finden trotz intensiver, jahrzehntelanger Forschung. Für die Art der Corona-Viren hat es noch nie jemand versucht, weil es nicht notwendig war.
Nicht ganz. Für andere Betacoronaviren (MERS-CoV, SARS-CoV1) hat man es probiert, aber in der Tat keinen Impfstoff gefunden. Auch wenn ich Dir zustimme, dass man sich nicht auf einen bald verfügbaren Impfstoff verlassen kann, ist die Situation doch eine etwas andere als 2002 und 2014. Zum einen ist der Druck etwas höher, da weltweit die Menschen betroffen sind (und die Menschen in den Urlaub fahren wollen ), und da sich auch unsere Techniken weiterentwickelt haben (Stichwort mRNA und Vektorvirus- basierte Impfstoffe etc.). Das macht zumindest mir ein klein wenig Hoffnung.
Ich kann es ja auch noch mal anders ausdrücken: Ich mache mir große Sorgen um unser Gemeinwesen, und zwar ganz konkret wegen der Zukunft meiner Kinder. Die Zukunft meiner Kinder ist mir wichtiger als die Zukunft meiner Schwiegermutter, obgleich ich sie sehr gerne mag. Sie ist 86. Sie hat die Schnauze voll den Maßnahmen und hat ihr Leben wieder aufgenommen. Geht Kegeln, geht Wandern, geht Kaffeetrinken mit den Freundinnen und Verwandten, ist jeden Tag auf Achse. Sie erhöht ihr Sterberisiko in diesen Zeiten, wobei das in diesem Alter eh hoch ist. Einmal gestolpert beim Wandern, Bein gebrochen, Krankenhaus, dürfte das Ende bedeuten. Das Leben in diesem Alter ist sehr lebensgefährlich. Und dazu noch on Top Corona. Es wäre für ihre Lebenserwartung besser, zu Hause zu bleiben. Hat sie aber keinen Bock, ich stehe da voll hinter hier. Ich möchte aber trotzdem, dass die Maßnahmen weitgehend aufgehoben werden, weil ich befürchte, dass unser Gemeinwesen, dass da heißt EU, durch sie vor die Wand gefahren wird. Mir ist da die Zukunft meiner Kinder wichtiger als die Gesundheit und das Leben meiner Schwiegermutter. Ich habe mit ihr nicht über das Thema gesprochen, aber ich bin mir sicher, sie sieht das genauso. Es ist unbestritten, dass sich bei dem Runterfahren der Maßnahmen das Ansteckungsrisiko für sie deutlich erhöhen wird, weil viele junge Menschen Virusträger sein werden. Das mag zynisch klingen, ist aber schon jetzt gelebte Praxis.
Wir waren auch im Urlaub, nicht in Kroatien, sondern in Portugal und die letzte Woche in Nordspanien. Die Gegend dort ist zwar nicht zum Riskogebiet erklärt worden, aber es war trotzdem rammelvoll auf dem Campingplatz, in den Sanitärhäusern tummelten sich ganze Jugendgruppen. Das Ansteckungsrisiko für uns, meine Frau und mich, wird sehr hoch gewesen sein. Trotzdem sind wir nicht sofort abgefahren und trotzdem war Schwiegermuttern bei uns eine Woche später zu Besuch.
Zusammengefasst: Wir waren nicht bereit, auf einen Urlaub zu verzichten sie war nicht bereit, auf einen Besuch bei uns zu verzichten. Ich halte das für legitime Entscheidungen und ich möchte nicht, dass ein Staat mir da reinredet.
Und Du glaubst, dass andere, die Du eventuell gefährdest das auch so sehen? Ich könnte mir vorstellen, dass sie es nicht möchten, dass Du für sie gleich mitentscheidest .Mal darüber nachgedacht?
Zitat von HFroehlich im Beitrag #2383 Allerdings sieht man eine ziemlich hohe Anzahl an COVID-Patienten, die schwere Lungenschäden, schwere Nierenschäden oder Mikroinfarkte haben. Es herrscht bei den allermeisten Medizinern und Wissenschaftlern die einhellige Meinung, dass sich dies deutlich von einer normalen Influenzainfektion unterscheidet. ...
Das habe ich auch gelesen. Was mir bei solchen Meldungen immer fehlt sind Zahlen! Wie oft werden diese Schäden bei sogenannt harmlosen Verläufen beobachtet? Dass jemand, der Tagelang künstlich beatmet werden musste, weil ein Virus ihn fast umgebracht hat, einen Schlag für's Leben weghat, finde ich, so bitter es klingt, 'normal'. Die Frage ist aber, wie hoch ist das Allgemeinrisiko. Einer von 100 oder einer von Tausend oder einer von Zehntausend? Diese Abschätzung wurde in den Medienberichten, die ich gelesen habe, immer unterschlagen. Mir klar, dass das nur eine sehr grobe Abschätzung sein kann. Aber trotzdem halte ich sie für relevant. Nur mal so: Ich vermute, in Kroatien gehen die Existenzen von einem halben Land den Bach runter. Spanien dito, weil gewarnt wird, dort in den Urlaub zu fahren. Wir haben einen wirtschaftlichen Einbruch von 10%! Holla die Waldfee. Da gehen Millionen von Arbeitsplätze über die Wupper, wenn das Kurzarbeitergeld wegfällt.
Zitat von kaifra im Beitrag #2382 Wieso soll das Leben von "Frauen und Kindern" mehr wert sein, als das von Männern?
Biologistisch gesehen: Um Kinder zu zeugen, braucht es wenige Männer. Eine Frau trägt fast ein Jahr das Kind aus und muss es über den Daumen gepeilt zwei bis drei Jahre ernähren, bis es ohne sie in der Gesellschaft lebensfähig ist. Drei bis vier Lebensjahre einer Frau wird also für ein Nachkommen benötigt. Das ist sehr lange in der Natur.
Zitat Wieso ist das Leben eines Siebzehnjährigen mehr wert, als das eines Siebzigjährigen?
Weil der eine Aufgabe hat. Er muss durch seine Lebenskraft viele Nachkommen in die Selbstständigkeit begleiten. Haus bauen, Fleisch erjagen, Wurzeln suchen, Kleidung schaben oder weben. Er oder sie sind das Fundament der Art. Schau dir die Tiere an! Wer alt und schwach ist, wird gefressen. Wir sind zum Glück keine Naturgesellschaft mehr, sondern eine Kulturgesellschaft. Alte und Schwache werden eben nicht dem Sterben überlassen. Trotzdem setzt aber die Kultur die Gesetze der Natur nicht außer Kraft, sie dehnt sie nur. Auch der alte Mensch stirbt. Mit 50 ungefähr ist die natürliche Lebensuhr abgelaufen. Alles darüber hinaus haben wir durch Kultur der Natur abgerungen. Aber das hat halt seine Grenzen.
Zitat Deiner Logik folgend, könnte man ja die komplette Mordkommission bei der Kripo auflösen. Denn was sind denn schon 245 Mordopfer jährlich gegenüber 3046 Verkehrstoten? Oder die StVO könnte man ja dann auch abschaffen. Denn was sind denn schon 3046 Verkehrstote gegenüber ca. 20.000 Tote durch Krankenhauskeime?
Die Mordkommission gibt es, damit es nur 245 Mordopfer gibt. Die StVO, damit es nur 3046 Verkehrstote sind. Aber schon bei der merkst du ja, dass Menschenleben doch verhandelbar sind. Die meisten werden in der Stadt tot gefahren. Man könnte nun ganz einfach die Höchstgeschwindigkeit in der Stadt auf 25 km/h begrenzen. Will keiner, weil es langweilig ist, so lahm durch die Stadt zu nölen. Wirklich einen Zeitgewinn hat man mit 50 nicht, eimn paar Minuten vielleicht, nicht der Rede wert. Also werden Menschenleben dem Fahrspaß geopfert. Jeder weiß, ich auch, wenn mir ein Kind oder eine Omma vor's Auto läuft, habe ich mit 50 km/h keine Chance zu bremsen. Mit 25 km/h wäre die Chance um Vielfaches höher. Reaktionszeit und Bremsweg wachsen im Quadrat. Trotzdem fahre ich 50 und nehme das Risiko in kauf. Nur, weil 25 km/h so langweilig ist.
Die Krankenhauskeime sind ein ganz anderes Thema. Hier bewege ich mich in den Bereich der Verschwörungstheorien. 20k Tote durch den Krankenhauskeim. Also, weil es zu teuer ist, im Krankenhaus richtig sauber zu machen. 20 000 Tote, weil am Putzen gespart wird. Wie viele Tote gab es in Deutschland durch Covid 19? 30 Tausend waren es in Italien, wo der SuperGAU gewütet hat. Also auch nur 10k mehr als bei uns die Putzsparmaßnahmen gekostet haben. Meist übrigens auch alte Menschen. Meine Kollegin ist auch dem Gevatter Tot in Form des Keims knapp von der Schippe gesprungen. Meine böse Frage: Warum wird jetzt beim Corona so eine Welle gemacht, wo die paar Tausend abgenibbelten Ommas und Oppas beim Keim ein paar müde Diskussionen ergeben hat? Bei Corona wird die Weltwirtschaft auf Null gefahren, beim Keim aber hat es für keinen müden Euro gereicht?
Zitat Wer will sich denn anmaßen festzulegen, wie viel ein bestimmtes Menschenleben wert ist?
Das maßt sich ja augenscheinlich schon jemand an, ab und an, oder?
Das eigentliche Problem : Es hat nicht nur 2 Seiten - sondern eine Vielzahl von Seiten (und Blickwinkeln)
Und : Je weniger das Problem ernstgenommen wird - desto öfter meine ich ein Kichern zu hören : DAS VIRUS HAT IMMER RECHT ! - HAT NICHTS FALSCH GEMACHT !
Deshalb halte ich es für sinnvoll, das Problem nicht PAUSCHAL, zu betrachten. Wir WISSEN einfach noch VIEL ZU WENIG ! Besser ist, über einzelne, erkennbare Zusammenhänge zu sprechen.
Beispiel : - die Formulierung der einzelnen Verordnungen - und deren SINN ! - wie kann es sein, dass in St.Wolfgang am Nordufer (OÖ) andere Verordnungen gelten, wie in Stobel am Südufer des See. (STMK) - der erkennbare Versuch, Belange des Umweltschutz über die "Hintertür" festzuschreiben. - rücksichtsloses Verhalten "lieber" Zeitgenossen - ob es mit dem derzeitigen Verständnis von Humanität vereinbar ist, einem sonst nicht zu helfenden Kranken, als absolut letzte Hoffnung, Antikörper zu verabreichen ? oder ob der Arzt hilflos zusehen muss . . . ? - muss zuerst der Begriff von Humanität korrigiert werden, bevor es ein wirksames Mittel geben KANN ? - sooo in etwa hätte es VIELLEICHT Sinn .
Zitat von cabrio im Beitrag #2389Der Rentner hat sein Leben lang eingezahlt und muß seine Rente mehrmals versteuern, deshalb steht ihm eine Erhöhung auch zu.
Der "normale" Durchschnittsrentner ist froh wenn er am Monatsende noch 1 € űbrig hat. Teilweise rennen die Leute aus Verzweiflung zur Tafel, trotz 45 Jahren Arbeit. @Trollfahrer schreibt hier ellenlange Kommentare teilweise voller Blödsinn, da kriegt man ja Augenkrebs beim Lesen.
Zitat von cabrio im Beitrag #2389 Der Rentner hat sein Leben lang eingezahlt und muß seine Rente mehrmals versteuern, deshalb steht ihm eine Erhöhung auch zu.
Dem Rentner kann zustehen, so viel er glaubt, grundsätzlich kann er nur das kriegen, was diejenigen, die arbeitend Wohlstand generieren, ihm abgeben. Wenn er zu faul oder geizig oder zu blöde war, fähige und fleißige Nachkommen zu zeugen und großzuziehen, die Wohlstand erarbeiten, dann kriegt er gar nichts, weil nichts da ist. Da kann er ein Leben geackert haben wie er will, das nutzt nichts. Wohlstand kann man halt nicht sparen, der muss in Echtzeit erarbeitet werden. Wenn es niemand tut, gibt es keinen. Da kann der Rentner mit Fuß aufstampfen und mit dem Rentenbescheid wedeln, wenn keiner da ist, der das Feld bestellt, die Kuh melkt oder das Schwein schlachtet, das Holz hackt, dann bleibt die Küche kalt und der Teller leer. Du kannst ja mal die Chinesen fragen, ob die dir deine dein Leben lang eingezahlte Rente auszahlt. Man zahlt auch keine Rente ein, sondern man bezahlt mit seinen Rentenbeiträgen die Renten der Alten seiner Generation. Wie kann ein erwachsener Mensch so eine simple Tatsache immer noch nicht wissen? Wenn man selbst keine arbeitenden Nachkommen großgezogen hat, oder man ihnen sogar verbietet, zu arbeiten, weil man sich dann anstecken könnte, dann jibbet keine Rente. Wenn der Staat die dann trotzdem auszahlt, dann ist es eine Scheinrente, sie ist schnell das Papier nicht wert, auf die sie gedruckt ist. Oder man pumpt sich die Kohle, die gepumpte Kohle wird derjenige, der sie geliehen hat, zurückhaben wollen. Wer soll das tun? Die Kinder, denen man jetzt verbietet, zur Schule zu gehen?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2393Es hat dich ja keiner gezwungen, sie zu lesen. Vielleicht verstehst du sich auch einfach nicht.
@Trollfahrer.. Jetzt mal nicht anmaßend werden. Hätten die jetzigen Rentner nicht den ganzen Wohlstand unter Entbehrungen erarbeitet, wűrdest jetzt mit abgelatschten Schuhen rumrennen und froh sein űberhaupt was zu fressen zu haben. Also hetz nicht gegen die älteren Menschen, deren Rente ist keine Sozial Leistung sondern wurde hart erarbeitet.
Polemik kann ich auch: Ich bin jetzt über 50 und kann das Weltungergangsgesabbel nicht mehr hören. Ich habe Tschernobil überlebt, den sauren Regen (eigentlich darf es gar kein Wald mehr geben), das Ozonloch, das Bienensterben, den Jahrtausendwechsel. Überlebt habe ich die mehrmaligen Prophezeiungen des Weltuntergangs der Zeugen Jehovas, der Mayas und die von Nostradamus (und dessen Vorheresagen stimmten ja immer!) Ungezählte wirtschaftliche Zusammenbrüche habe ich gut überstanden, angekündigte Zusammenbrüche der Gesellschaft... ohne Schaden. Auch in der Wirtschaft wurde mir fast jährlich das Platzen von Immobilienblasen, Aktien-, Rentenmärkten vorhergesagt. Alleine in den letzten Jahren wurde mir durch Eurokrise, die Osterweiterung, dem Brexit, der Flüchtlingskrise, Corona der finale wirtschaftliche und gesellschaftliche Todesstoß versetzt. Ach ja, nicht zu vergessen, dass schon mit der Wahl Willy Brands zum Bundeskanzler wirtschafltich alles am Ende war.
Und derzeit versuchen mir die Weltuntergangspropheten klar zu machen, das entweder Corona selbst in die Katastrophe führt oder aber die Bekämpfung und die Maßnahmen dagegen. Und ich nehme jede Wette an, dass auch diese Krise nicht im Chaos endet, wie all die vorherigen die ich überlebt habe ohne sie überhaupt groß zu bemerken. Das einzige was ich in den letzten Jahren bemerke ist, dass die Marktschreier des Weltuntergangs immer lauter schreien und immer weniger dazu bereit sind selbst aktiv zu werden, die Ärmel hoch zu krämpeln, sondern einfach nur noch schreien.
Und zu dem ganzen Themenkomplex an sich: Wir haben uns als Gesellschaft vor langer Zeit entschieden jedem Menschen die gleiche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Wir unterscheiden dabei nicht nach Geschlecht, Alter, Herkunft, Wohlstand oder den Wert einer Person für die Gesellschaft. Wir behandeln Raucher, Übergewichtige, Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen medizinisch gleich. Wir führen keinerlei Selektion durch und das aus gutem Grund. Wir unterscheiden einfach nicht nach wertes und unwertes Leben. Und diesen moralischen Kompass der Gleichbehandlung schmeißen wir auch nicht über Bord wegen einer Pandemie. Schon gleich gar nicht, wenn uns verhältnismäßig einfache hygienische Maßnahmen davor bewahren das dies außer Kontrolle gerät. Wir jammern hier auf einem verdammt hohen Niveau. Selbst wenn wir durch diese Krise wirtschafltiche Einbußen haben, dann heißt das aber eher das wir uns demnächst keinen neuen SUV kaufen können, aber doch wohl nicht das irgendwer verhungern wird. Auch hier wird all dies an uns vorbeiziehen und vor der Pandemie ist vor der nächsten Krise. Wie seit Anbeginn der Menschheit- eine Krise folgt der nächsten. Und wie reagiert man am besten darauf? Kontrolle zurück gewinnen und vor allen Dingen selber aktiv werden - nicht durch schreien, sondern durch ruhiges positiver Verhalten - Masken tragen und lässig bleiben.
So, da dies sich hier Kroatien Forum nennt, sollten wir auf Corona in Bezug auf Kroatien zurück kommen. Und da will ich mal meine Erfahrungen teilen.
Also, wir sind seit gestern wieder zuhause, nachdem wir bei Karlovac, in Dubrovnik, bei Karlobag im Nirgendwo und in Rijeka waren. Am Anfang stand Sightseeing auf dem Programm und danach Erholung in einer Wohnung direkt am Meer im Nirgendwo und dann noch Rijeka zum Abschluss. Meine Erfahrungen sind durchweg positiv bezüglich Corona. Man muss es schon darauf ankommen lassen um sich zu gefährden. Gerade Dubrovnik war sensationell leer. Nur ein Beispiel: Wir sind mit der Seilbahn auf den Hausberg gefahren um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir mussten nicht anstehen und waren als Familie sogar alleine in der Gondel - auf dem Rückweg waren noch vier andere Personen in der Gondel. Da die Gäste fehlen, gewähren einige Restaurants in Dubrovnik sogar einen Skonto auf die Rechnung wie etwa 20% auf alles oder zwei Getränke für den Preis von einem. Allerdings sind auch viele Speisekarten reduziert und das ganze hat mit Sicherheit auch Auswirkungen auf die lokalen Fischer, deren Hauptabnehmer Restaurants sind.... Ich schweife ab. Nein, das es hier unvorsichtig zugeht kann ich nicht bestätigen. Wir haben mal einen Tagesausflug nach Zadar gemacht (im Nirgendwo kann es auch langweilig werden) und an der Meeresorgel habe ich mich schon so ein bisschen unwohl gefühlt weil abends sehr viel los war. Samstag Abend waren wir wiederum in Rijeka. Unsere ursprüngliche Planung war dort länger zu bleiben, da Rijeka ja europäische Kulturhauptstadt dieses Jahr ist. Nur sind mehr oder minder alle Veranstaltungen abgesagt - und da tut es mir echt leid um die Menschen dort. Jahrelange Vorbereitungen für die Katz. Selbst wir hatten ja dieses Jahr unsere Urlaubspläne danach ausgerichtet. Aber für alle die Zweifel haben ob sie nach Kroatien fahren sollen kann ich nur sagen, ihr könnt. Es gibt kein kollektives Ignorieren der Pandemie. Natürlich wird man negative Beispiele finden - die kann ich aber auch in meinem Heimatort finden und es wäre falsch sich an einzelnen Negativbeispielen zu orientieren. Aber was mir das wichtigste in diesem Sommer war: Man kann selbst seine Eigengefährdung beeinflussen. Es ist nicht überfüllt und entsprechend kann man Menschenmengen meiden. Bewusst haben wir nur in Ferienwohnungen übernachtet. Ich sehe in Kroatien keinen größere Gefahr als an den Stränden der Ost- und Nordsee. Was sogar eher von Vorteil ist, ist das sich in Kroatien derzeit eh alles draußen abspielt.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2392 Man zahlt auch keine Rente ein, sondern man bezahlt mit seinen Rentenbeiträgen die Renten der Alten seiner Generation. Wie kann ein erwachsener Mensch so eine simple Tatsache immer noch nicht wissen? Wenn man selbst keine arbeitenden Nachkommen großgezogen hat, oder man ihnen sogar verbietet, zu arbeiten, weil man sich dann anstecken könnte, dann jibbet keine Rente.
Merkst du eigentlich wie lächerlich deine Aussagen sind?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2392Wie kann ein erwachsener Mensch so eine simple Tatsache immer noch nicht wissen?
Mit seitenlangen Verschwörungstheorien und Weltuntergangsphantasien kommt man hier bei den Vergreisten ohne Probleme durch... ...aber bei diesem Thema arbeiten deren Reflexe noch. (SCNR)
Zitat von Kassel67 im Beitrag #2395Alleine in den letzten Jahren wurde mir durch Eurokrise, die Osterweiterung, dem Brexit, der Flüchtlingskrise, Corona der finale wirtschaftliche und gesellschaftliche Todesstoß versetzt.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #2392 Dem Rentner kann zustehen, so viel er glaubt, grundsätzlich kann er nur das kriegen, was diejenigen, die arbeitend Wohlstand generieren, ihm abgeben. Wenn er zu faul oder geizig oder zu blöde war, fähige und fleißige Nachkommen zu zeugen und großzuziehen, die Wohlstand erarbeiten, dann kriegt er gar nichts, weil nichts da ist.
Trollfahrer, was für eine Scheiße schreibst du da? Nimm mal her eine junge Frau die keine Kinder bekommen kann oder ein junger Mann der keine Kinder zeugen kann aufgrund einer Krankheit oder sonstigen Grund. Nach DEINER Auffassung sollte er mit Erreichen seines Pensionalters am besten den Gnadenschuß bekommen. Keine Kinder gezeugt also keine Lebensberechtigung mehr! Aber man durfte sich den Buckl krumm arbeiten! Stalin, Lenin, Erdogan sind ein Lärcherlschaß gegen dich!
Zitat von deto im Beitrag #2394Also hetz nicht gegen die älteren Menschen, deren Rente ist keine Sozial Leistung sondern wurde hart erarbeitet.
deto,der Trollfahrer wird das nie verstehen. Der lebt in seiner eigenen kleinen Welt!
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