@duran Mit der Toleranz gegenüber gutbürgerlichen Wähler haben hier so einige nichts am Hut. Toleranz gilt nur für Links..Wie man auch sonst wunderbar im den Leitmedien erkennen kann. Diese Diskussion bringt hier wie auch sonst nichts.
Es gibt hier sicher auch Menschen die mit links, rechts und was auch immer überhaupt nix am Hut haben (zähle mich mal dazu) und einfach nur versuchen die eh schon schwierige Situation vernünftig zu bewerten bzw. vernünftig damit umzugehen.
Schimpfen auf Medien, Politiker usw. passt meiner Meinung nach wie immer zu den Typen die Eh immer die anderen für ihre eigene Unfähigkeit verantwortlich machen (wie gesagt nur meine Meinung).
Arbeite wie gesagt seit über 20 Jahren im Krankenhaus und brauche momentan keine "Leitmedien" um mir ein Bild von der Lage zu machen und dinge vernünftig zu bewerten.
Davon abgesehen find ich immer noch das bis auf einzelne Fehler hier im Land eine Gute Arbeit seitens der Politik gemacht wird und das in den meisten hier Diskutierten belangen (wie gesagt nur meine Meinung)
'Schimpfen', also der kritische Umgang mit der Regierung und den anderen Gewalten gehört zu Wesen der Demokratie. Die Gewalten sind dazu da, sich gegenseitig zu kontrollieren. Als sogenannte vierte Gewalt werden immer die Medien genannt. Wenn die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, dann ist Kritik durchaus angebracht. Auch wenn man im Krankenhaus sitzt, sollte eine Sicht von außen und eine Einordnung der Situation auch interessant und wichtig sein. Schlecht, wenn die Medien ihren Job nicht machen und sich zu Erklärbären der Regierung machen. Man nennt das dann Propaganda.
Ich halte die Arbeit dieser Regierung für - ich nenne es mal suboptimal.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #4845Auch wenn man im Krankenhaus sitzt, sollte eine Sicht von außen und eine Einordnung der Situation auch interessant und wichtig sein. Schlecht, wenn die Medien ihren Job nicht machen und sich zu Erklärbären der Regierung machen. Man nennt das dann Propaganda.
Das tun auch die Leute die im Krankenhaus "sitzen" glaub es mir und zwar genauso kritisch wie die anderen (die meisten zumindest).
Habe ja Gottseidank in unserem ach so "Schrecklichen" Land unzählige Möglichkeiten dazu (auch ein sehr Gut funktionierendes Soziales Umfeld usw.) auch abseits der "Leitmedien".
den Unsinn der hier zum Großteil geschrieben wird muss ich für meine allgemeine Betrachtung ja nicht unbedingt Heranziehen.
ZitatDavon abgesehen find ich immer noch das bis auf einzelne Fehler hier im Land eine Gute Arbeit seitens der Politik gemacht wird und das in den meisten hier Diskutierten belangen (wie gesagt nur meine Meinung)
....Besonders im Vergleich mit einigen Nachbarländern....
Erstens: Welche Nachbarländer denn? Frankreich, Italien, oder Dänemark, die Niederlande, Norwegen...? Und natürlich das böse Schweden. Ich glaube außerdem nicht, dass an dem Infektions-Geschehen in D die Regierung so viel Einfluß gehabt hat. Das war schlichtweg Zufall, dass es uns nicht so hart getroffen hat wie die Franzosen oder die Spanier. Oder hat andere Gründe. Aber bei dem Chaos und Willkür der Massnahmen glaube ich nur an rudimentäre Wirkungen. Ein Konzept sehe ich zudem nicht. Langfristige Strategien auch nicht. Drosten erklärt dem Volk immer gerade das, was passt und geht.
Dann muss ich dauernd lesen (in den Leitmedien), dass wichtige Elemente unserer Verfasstheit leider der Infektionsbekämpfung im Wege stehen. Ich glaube, es hakt! Was denn nun? Ich meine, wir sind ja noch recht glimpflich davon gekommen (noch), also hat doch, wenn man Ergebnisse als Grundlage nimmt, der Föderalismus deutlich besser funktioniert als der Zentralismus in Frankreich.
Zu den Medien: Gestern hörte ich im Deutschland einen Beitrag zu der kritischen Erklärung der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Argumente waren derart an den Haaren herbei gezogen, derart hanebüchen konstruiert, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass das die Meinung der Journalisten gewesen ist. Das war dumpfe Meinungsmache. Ich sehe allerdings, dass die Berichterstattung objektiver geworden ist, bis in den Sommer war das Propaganda, ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein. Ob gesteuert oder nicht, weiß ich nicht.
Ich fühle mich jedenfalls nicht als mündiger Bürger behandelt. Mir bleibt da, ehrlich gesagt, nur noch Zynismus übrig. Sicherlich leben wir in einem tollen Land, aber so etwas ist schnell verspielt. Siehe USA oder Polen, Ungarn... In Frankreich war eine rechtsradikale Partei nicht weit von 50% entfernt. Rechtsradikalismus, Radikalismus ist auch immer ein Ergebnis der Unfähigkeit der aktuellen Eliten. Der Islamismus z.B. ist ein Ergebnis jahrzehntelanger Fehler in der Nahost-Politik. Eine Türkei in der EU hätte keinen Erdogan und mit Schröder als Kanzler - man mag ihn hassen und kritisieren - wäre Putin nicht der heutige Putin und es hätte vielleicht keinen Syrienkrieg gegeben.
"Bund und Länder stimmten bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 27. März 2020 gemeinsame Leitlinien gegen die Ausbreitung des Coronavirus ab (§ 5 IfSG a.F.). Mit Wirkung zum 28. März 2020 wurde dieses Verfahren durch die Feststellung einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durch den Deutschen Bundestag ersetzt (§ 5 IfSG n.F.) und das Bundesministerium für Gesundheit befristet bis zum 1. April 2021 ermächtigt, unbeschadet der Befugnisse der Länder diverse Anordnung oder Rechtsverordnungen ohne Zustimmung des Bundesrates zu erlassen (§ 5 Abs. 2 Nr. 1–8 IfSG n.F.).
Zitat von gABOR110 im Beitrag #4850Mir war bis jetzt nur folgendes bekannt.
"Bund und Länder stimmten bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 27. März 2020 gemeinsame Leitlinien gegen die Ausbreitung des Coronavirus ab (§ 5 IfSG a.F.). Mit Wirkung zum 28. März 2020 wurde dieses Verfahren durch die Feststellung einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durch den Deutschen Bundestag ersetzt (§ 5 IfSG n.F.) und das Bundesministerium für Gesundheit befristet bis zum 1. April 2021 ermächtigt, unbeschadet der Befugnisse der Länder diverse Anordnung oder Rechtsverordnungen ohne Zustimmung des Bundesrates zu erlassen (§ 5 Abs. 2 Nr. 1–8 IfSG n.F.).
Damit hätten wir dann denk ich auch die von dem ein oder anderen Links, Rechts oder was weiß ich was Wähler angezweifelte Rechtsgrundlage geklärt !
Ich habe nie behauptet, dass es einen Verfassungsbruch gegeben hätte. Ich rede von dem medialen Dauerfeuer gegen z.B. den Föderalismus. Weil er angeblich den Kampf (!) gegen das Virus behindern würde. Oder den Bürger verwirren würde. Als ob mir nicht klar wäre, dass es in Köln und Sachsen Anhalt verschiedene Regeln gäbe und dass das auch sinnvoll ist. Wir werden für blöde erklärt. Das ist vor allem das, was mich nervt. Fing an mit den Masken, die angeblich nichts brächten und das zieht sich in einem fort. Der Drosten erzählt immer genau das, was opportun ist. Die Tage natürlich auch gegen den Föderalismus. Der soll sich um seine Viren kümmern und nicht um Politisches.
Die reichsten Staaten dieser Erde sind föderal organisiert. USA, Schweiz, BRD. In Staaten mit zentralistischer Organisation knirscht es an allen Ecken und Kanten und sie führen unter Schmerzen den Föderalismus ein. Gerade bei dieser Virus-Katastrophe ist der Föderalismus ein Segen. Erstens kann man Metropolen wie NRW oder Teile von Bayern quasi stillegen, wenn es sein muss, und andere offen lassen wie eben den Osten, ohne dass dort sinnloser Weise die zarten Pflänzchen der Selbständigen gleich mitplattgemacht werden. Zweiten kann man ausprobieren, was am besten hilft. Wobei ich vermute, die Stänkererer gegen den Föderalismus wollen genau das nicht, sondern dichtmachen, schließen, Maßnahmen und noch mal Maßnahmen.
@ Trollfahrer: Ich glaube Dein Problem ist, dass Du nur noch hörst, was Du gerne hören möchtest oder erwartest. Ganz im Gegensatz zu Deiner Aussage wird ständig auf die Vorteile des Förderalismus hingewiesen! Kritisiert wurde fast nur -und meiner Ansicht nach auch zu zu Recht- dass sich die Maßnahmen in einzelnen Bundesländern oder sogar Regionen -unabhängig von den Infektionszahlen- zum Teil stark unterscheiden. Das ist dem Bürger (insbesondere, wenn er in einer Grenzregion lebt) schwerlich zu vermitteln, da das Virus ja das Gleiche ist. Natürlich sollten in Mecklenburg andere Maßnahmen gelten als in Bayern, wenn die Infektionszahlen nicht so hoch sind. Aber je nach einem bestimmten Wert, sollten dann eben auch in allen Bundesländern einheitliche Maßnahmen gelten. Auch Herr Drosten hat dies meines Wissens nie in Abrede gestellt. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Was soll denn dem Bürger daran so schwer zu vermitteln sein? In NRW hat der Bürger eine andere Regierung gewählt als in Rheinland Pfalz oder in Niedersachsen. Selbstverständlich kann es dann in dem einen Land andere Regeln geben als in dem anderen. Rennen die Bayern denn konfus herum und sind alle ganz durcheinander, weil es in Österreich und in der Schweiz andere Gesetze und Regeln gibt als in ihrem Land? Das ist doch gequirlter Quark, mit Verlaub. Man sollte den Bürger nicht für blöde halten. Es ist doch gut, wenn es unterschiedliche Ansätze gibt, weil niemand weiß, was richtig ist. Also ist es sinnvoll, wenn unterschiedliche Länder unterschiedliches ausprobieren. Ich meine, so sonderlich erfolgreich war Bayern z.B. nicht, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es könnte also sinnvoll sein, deren Weg nicht zu gehen. Aber mir ist schon klar, man möchte irgendwie doch diesen Weg gehen, also ist der Föderalismus doof. Er könnte den Bürger verunsichern. Letztendlich geht es nur darum, maximale Maßnahmen durchzudrücken und alles, was dem im Wege steht, ist irgendwie doof. Weißt du, wenn man in Facebook und Twitter nur immer noch mehr Maßnahmen fordern würde, dann bekämen sich die Leitmedien gar nicht mehr ein vor lauter Lobeshymnen auf das Internet und Social Media. Im Arabischen Frühling und jetzt in HongKong, Belarus wurde und wird es gefeiert und hier bei uns überlegt man sich, wie man denn das regulieren könnte. Durch Medienaufsichten, Landesmedienanstalten usw.
Leider gibt es in Deutschland noch viele Demokratie-Defizite. Der Satz: "Das ist dem Bürger schwer zu vermitteln." oder "Das könnte den Bürger verunsichern." sind ein Zeichen dafür. Auch diese Sätze habe ich von Drosten gelesen, zumindest als Zitate von ihm. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das richtig gemacht wurde.
Ich sagte ja schon, dass sich in der Berichterstattung einiges gebessert hat. Aber erst auf Druck. Wenigstens werden jetzt Zahlen einordnend genannt. Vielleicht aber auch nur, weil sie jetzt durchaus ernst werden und man sie nicht mehr dramatisieren muss. In der Tat traue ich den Brüdern nicht mehr über den Weg, damit hast du Recht. Zu viel wurde und wird gelogen. Weil man den Bürger nicht verunsichern will. Mein Ex-Chef sagte immer: "Da kannst'e einem alten Mann in den Bart spucken und erzählen, es regnet."
Mal was Positives: Sollte verbreitet werden. Das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz hat eine Technik entwickelt, mit der jeder Heimwerker für 200 Euro mit Materialien aus dem Baumarkt eine Lüftungsanlage für Klassenzimmer bauen kann, die mindestens (sehr konservativ gemessen) 90% der Aerosole reduziert. Die Geschichte funktioniert ähnlich wie eine Dunstabzugshaube und fast ausschließlich durch die Wärmeenergie des Schülers. (Ich hatte, ich will nicht unbescheiden sein, auch schon die Idee, warum man nicht in den Supermärkten über den Kassen, wo eh diese fetten Lüftungsrohre laufen, große Hauben anbringt, so dass über den Kassiererinnen und Kundenschlangen die Luft abgesaugt wird. )
Zitat(Ich hatte, ich will nicht unbescheiden sein, auch schon die Idee, warum man nicht in den Supermärkten über den Kassen, wo eh diese fetten Lüftungsrohre laufen, große Hauben anbringt, so dass über den Kassiererinnen und Kundenschlangen die Luft abgesaugt wird.
Dann würde doch die gesamte Luft (belastet oder auch nicht) zunächst mal in Richtung Kasse gesogen, wo die meisten Leute sind, die Kassiererinnen stundenlang sitzen....
Das stimmt, das wäre schlecht. Hm. Wobei das bei der Max-Planck-Lösung sehr wenig Luft sein soll, praktisch die durch die Thermik von den Schülern aufsteigt, alleine durch die Körperwärme. Der Abluft-Ventilator würde kaum saugen. Das haben sie in dem Radiobeitrag vom Deutschlandfunk erzählt, woher ich das überhaupt habe. Sie haben das mit Rauchmaschinen getestet, die die gleiche Tröpfchen-Dichte haben wie die Aerosole. Die Sache sei auch energetisch effizient, weil das CO2 der Atemluft ebenfalls hochsteigt und weggesaugt wird. Insgesamt aber viel weniger als wenn gelüftet wird.
Ich lamentiere mir hier ja die ganze Zeit den Mund fusselig, dass uns, genauer, einige von uns, der Spass sehr sehr viel Geld kosten wird. Hier ein Anfang:
ZitatEin Preisschock ereilt die Kunden privater Krankenversicherer derzeit. Und er legt eine Schwäche im System bloß. Bleiben die Zinsen so niedrig wie jetzt, müssen alle privat Krankenversicherten bald Monat für Monat sehr viel mehr zahlen. Betroffen sind vor allem Selbstständige und Angestellte unter den 8,7 Millionen privat Versicherten. Beamte und Pensionäre hingegen schützt die staatliche Beihilfe vor allzu großen Härten.
Natürlich nicht die Beamten und Pensionäre, deren Erhöhung übernimmt der Staat. Geld, was er nicht hat, es sich darum leihen muss und damit die Kredite bezahlbar bleiben, bleiben die Zinsen niedrig, womit sich der Kreis schließt und klar ist, wer zahlt.
Nein. Die Erhöhung übernimmt nicht der Staat. Der Staat übernimmt (mit einigen bis etlichen Kürzungen) einen bestimmten Prozentsatz der Krankheitskosten. Bei mir zB die Hälfte. Die andere Hälfte versichere ich privat und nehme insofern auch an allen Preissteigerungen teil. Zudem versichere ich dazu noch individuell Frau und Kinder, da es - anders als in der GKV - keine Familienversicherung gibt. Alles hat seine individuellen Vor- und Nachteile und eignet sich nicht, Angehörige verschiedener Beschäftigungsgruppen gegeneinander auszuspielen.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.