Zitat von TrollfahrerDer ganze Zirkus wird doch wegen der "alten Menschen" veranstaltet. Ich würde mal sagen, als älterer Mensch sollte man zurzeit sowieso besser auf einen Schwimmbadbesuch verzichten. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb.
Wär es nicht eher angebracht, ich z.B. könnte selbst darüber bestimmen? Meiner Meinung nach werden ältere Menschen viel zu wenig gefragt, was SIE denn überhaupt wollen! Das ganze Thema hauptsächlich auf diese Altersgruppe zu beschränken, finde ich schon ganz schön brutal , aber auch unrealistisch, lieber Trollfahrer!
Letztendlich wird man es aber tun müssen. Du kannst nicht dauerhaft ganze Volkswirtschaften lahmlegen, nur damit der nicht mehr produktive Teil nicht benachteiligt wird. Dann gibt es nämlich schnell keinen Wohlstand mehr, wenn diejenigen, die ihn produzieren, daran gehindert werden, weil es für die anderen zu gefährlich wird. Immer dran denken, es können Menschen nur unproduktiv leben, z.B. Rentner, wenn andere die Produktion von Wohlstand übernehmen. Das müssen die Jungen tun, logisch. Wenn man denen das aber untersagt, oder vielen untersagt, dann gibt es sehr schnell keine Rente mehr.
Ja, ich gebe Dir Recht, jeder Angehörige der Risikogruppe sollte das mit sich ausmachen. Viele alte Leute halten sich hier nicht an die Kontakteinschränkungen. Zuerst hat mich das geärgert, dann habe ich sie verstanden. Mit zunehmendem Alter bleibt einem weniger Zeit. Es wird immer wahrscheinlicher, dass es kurzfristig zu Ende geht, mit oder ohne Corona. Da kann man, oder will es sich nicht leisten, Lebenszeit zu verplempern. Wer 80 ist und auf seinen Kroatienurlaub diese Jahr verzichten muss, wird möglicherweise nie wieder eine machen. Das ist eine schlichte, wenn auch doofe, dennoch realistische Einschätzung. Es gibt kein Leben ohne Risiko. Wir verzichten gerade auf das Leben aus Angst vorm Tod. Klever ist das nicht.
Das Leben ist nun mal gefährlich - und es wird nicht möglich sein alle zu retten. Die Risikogruppe steht doch ziemlich klar fest. Inzwischen sollte es auch jedem selbst bewusst sein, ob er dazu gehört oder nicht. Und ja, es wird auch Ausnahmen geben und den Einen oder Anderen treffen, der offensichtlich nicht zur Risikogruppe gehört - ist halt leider so. Es sterben auch regelmäßig Menschen im Straßenverkehr - niemand hat aber bisher den kompletten Straßenverkehr verboten. Meiner Meinung nach wäre es höchste Zeit, dass den Menschen wieder mehr Eigenverantwortung zugestanden wird und die ganzen verordneten Einschränkungen, die derzeit unabsehbare wirtschaftliche Folgen haben werden, so schnell wie möglich aufgehoben werden! Jeder soll doch selbst entscheiden, wie weit er sich dem möglichen Risiko aussetzen will. Wenn jemand Angst vor dem Virus hat, steht es jedem selbst frei, ob er zuhause bleiben will oder nicht. Andererseits haben diese Menschen aber nicht das Recht, zu Verlangen, dass alle anderen es ihnen gleichtun. Am meisten ärgert mich, wenn Rentner, bei denen Monat für Monat automatisch die Rente am Konto eingeht und die sich um ihre berufliche Zukunft keine Sorgen mehr machen müssen, all die Einschränkungen befürworten und noch hoffen, dass alles so bleibt, bis auch der Letzte geheilt ist. Denkt bitte mal an all jene die ihren Job verloren haben und nun kein Einkommen mehr haben! Wenn ihr Angst habt, so bleibt doch einfach zu Hause. Niemand wird euch böse sein. Aber lasst doch den Anderen ihr eigenes Leben leben - bevor alles den Bach runtergeht!
Ich habe keine Angst vor dem Virus, ich kann mit meinem Verhalten (großteils) selbst beeinflussen, wie weit ich mich einem Riskio aussetze oder auch nicht. Wovor ich aber Angst habe, ist, dass es mit unserem derzeitigem Leben aufgrund der aktuell noch nicht vorhersehbaren wirtschaftlichen Folgen, bald eine Ende haben wird - und das kann ich selbst so gut wie gar nicht beeinflussen...
Zitat von Chris im Beitrag #1320 Natürlich nicht, wer um Himmels Willen sollte sowas denn wollen, aber das ändert, m.M. nach nichts daran, dass du das Thema nicht auf Ältere beschränken kannst, was du aber so siehst mit dem Virus, das ist völlig aus der Luft gegriffen, denn auch jüngere Menschen sterben daran!
Naja, das liegt doch dauernd in der Luft, zumindest in den Medien, die ich konsumiere. Viele sagen, die Maßnahmen seien zu früh aufgehoben worden, man mache das Erreichte kaputt. Wenn die Fallzahlen wieder ansteigen, müssten die Kontaktsperren wieder verschärft werden. Jetzt frage ich mich halt: Was haben wir denn erreicht, was kaputt gemacht werden würde und was denn nun das eigentliche Ziel ist? Es geistern Ideen herum, das Virus per App und Maßnahmen auszutrocknen. Das halte ich für wahnwitzig und abstrus. Das heißt, viele Gewerke werden ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können. Gastronomie - weg. Mit den Kontaktmaßgaben kannst du keinen Laden mit Gewinn führen. Kinos - weg. Theater - weg. Der Tourismus - und tschüss. Luftfahrtbranche ist Geschichte. Flugzeugbau - das war's. Hotelbranche - weg damit. Tagungswesen geht gleich mit. ... Und wofür? Stell dir mal vor, ein Staat schafft es, die BRD, oder Kroatien, Virenfrei zu werden. Und dann? Mauer drumherum und einbunkern? Wie soll das eine Exportnation wie die BRD oder eine Tourismus-Nation wie Kroatien überleben? Klar überlebt man das. So wie weiland Albanien oder heute Nordkorea.
Hier ein Interview mit Prof. Streek mit phoenix. Streek ist Chef der Virologie der Uniklinik Bonn. Der sagt: Wir werden mit dem Virus vorerst leben lernen müssen. Das klingt für mich als Laien absolut plausibel. Ohne Impfung geht es nicht mehr aus der Welt, mit wahrscheinlich auch nicht. Ob es je eine geben wird, steht noch in den Sternen.
Was wäre denn die Alternative? Zu Anfang der Epidemie hieß es, die oberste Maßgabe sei zu verhindern, dass die Gesundheitssysteme überlasten. Das tun sie nicht, vielleicht auch, weil Sommer ist. Also, ich sehe nur eine Möglichkeit: Seuche durchlaufen lassen, wobei die Risikogruppen maximalen Schutz bekommen müssen. Wenn sie ihn wollen! Die anderen müssen damit leben, gegebenenfalls unter den Opfern zu sein. Wie sie es auch im Straßenverkehr tun, wie sie es tun, wenn sie in der Adria baden oder Bootfahren gehen. Wie sie tun, wenn sie fett essen, zu viel trinken, Rauchen, in Köln mit dem Rad fahren, unentwegt gehen wir solche Risiken ein, ohne das Land dicht zu machen. Jetzt ist halt eins dazugekommen: Eine Infektionskrankheit, gegen es kein Heilmittel und keine Impfung gibt, die aber glücklicherweise in aller Regel glimpflich verläuft. Bei allen Gesunden und00 unter 65jährigen. Bei einer Grippe ist das Risiko übrigens auch gegeben. Darum impft man die Risikogruppe und der Rest muss zusehen, wie er damit zurechtkommt. Da stirbt auch der eine oder andere dran. Also wäre es doch eine praktikable Lösung, wenn die Alten und Kranken in Quarantäne gingen, wenn sie es denn wollen, und bei den Jungen lässt man den Scheisz durchrauschen, bis die berühmte Herdenimmunität hergestellt ist, dann können die Alten wieder raus. Das ganze sollte schnell passieren, weil diese Immunität vermutlich nicht sehr lange andauert.
Ich vermute außerdem, dass diese ganzen 'Hygienemaßnahmen' kaum was bringen. Mundschutz, Abstand, blablabla. Ich glaube, die Welle kommt im Winter wieder. Das ist so eine Art Grippe-Virus, auch wenn einem immer was anderes erklärt wird. Wir sollten besser Krankenhäuser bauen und Personal ausbilden. Vielleicht gibt es bis dahin auch Medikamente, die wirken. Aber Nichtstun, die Bettdecke über den Kopfziehen, wie es das aktuelle Konzept ist, kann es nicht sein.
Was immer wieder gern vergessen wird: der Staat hat die Verpflichtung, das Leben seiner Bürger so weit wie möglich zu schützen. Dazu gehört u.a. eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Wenn abzusehen ist, dass diese in naher Zukunft nicht mehr gewährleistet werden kann, dann muss der Staat was unternehmen, um seine Verpflichtung abzusichern. In welchem Ausmaß und auf welche Art das geschieht liegt im Ermessen der Entscheidungsträger, die das im Nachhinein ja auch verantworten müssen. Waren sie zu vorsichtig, heißt es dann "alles überzogen!", waren sie zu lax, dann heißt es "sie haben es vergeigt". Persönliche Verantwortung von uns allen bzw. von jedem Einzelnen schön und gut, aber wie gerade beschrieben geht es dem Staat ja nicht um die Einschränkung unserer Freiheit, sondern um die Verpflichtung, das Funktionieren der Gesundheitseinrichtungen abzusichern.
Dass es bei dieser ganzen überfordernden Situation zu Fehlentscheidungen, Missbrauch, Schadensfällen und sonstigen Verwerfungen kommen kann, das ist halt so. Ich möchte nicht in der Haut der Entscheidungsträger stecken.
Aber was schon auch gesagt werden muss: blindes Hinnehmen aller Maßnahmen ist auch nicht gut. Macht korrumpiert, und deshalb gibt es rote Linien, auf die man die Machthaber gegebenenfalls hinweisen muss, in aller Deutlichkeit, bevor es, wie in Ungarn zu sehen, zu spät ist.
...damit ich mich auch einmal zum Thema geäußert habe....
Ja, das sehe ich auch so. Hinterher Meckern kann jeder. Was aber unbedingt wichtig ist: Fehlentscheidungen also solche erkennen und rückgängig machen. Da sind auch die Medien und wir gefragt. Kein Entscheider wird das tun, wenn er hinterher gegrillt wird, egal von den Medien und uns, den Teilnehmern der Sozialen Medien. Man sollte sich vielleicht den einen oder anderen Shitstorm sparen.
Das Video mit dem Streeck habe ich unten vergessen zu verlinken:
@Trollfahrer, schön dass du hier wieder am Start bist. Und wenn man mit deiner Meinung nicht immer konform geht, macht die Diskussion doch Spaß, da deine Beiträge nie beleidigend oder anmaßend sind. Das haben wir in letzter Zeit zur Genűge gehabt. Weiter so. 😁
@deto Danke! Wobei ich den Eindruck hatte, hier immer sehr pointiert aufgetreten zu sein. Ich habe übrigens die Pause eingelegt, weil ich wegen was beleidigt war. Oder entrüstet. Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, was.
@Trollfahrer... In dem Fall hat der "Wendler" (hat ein paar Straßen weiter auf einem Reiterhof gewohnt) wieder mal recht 😁😁😁 https://youtu.be/Vu7bzI2Hms0
Augenblickllich sind insgesamt 2.237 mit dem Coronavirus infizierte Personen bestätigt, 1.978 Personen sind genesen. Das sind 3 Neuinfzierte in den letzten 24 Stunden.
Siebenundneunzig Personen sind verstorben. 9 Personen werden augenblicklich künstlich beatmet.
Bisher wurden 58.091 Personen getestet, in den letzten 24 Stunden wurden 1.070 Personen getestet.
Zitat von J.M. im Beitrag #1331Wer kann mir helfen, kann man in Zadar COVIT testen? LG an alle
In Split wäre es möglich gewesen, aber sehr teuer. (200,- €) Bestimmt gibt es in Zadar eine Möglichkeit - wende Dich an die kroatische Tourismus-Zentrale, die helfen gerne. Kroatische Tourismus-Zentrale
Hier ein Interview mit Prof. Streek mit phoenix. Streek ist Chef der Virologie der Uniklinik Bonn. Der sagt: Wir werden mit dem Virus vorerst leben lernen müssen. Das klingt für mich als Laien absolut plausibel. Ohne Impfung geht es nicht mehr aus der Welt, mit wahrscheinlich auch nicht. Ob es je eine geben wird, steht noch in den Sternen.
Das hab ich vor ein paar Tagen schon angesehen, bin ja ein absoluter Fan von ihm. Was es für einen Aufschrei gegeben hat, als er zum ersten Mal die Worte gebrauchte: "Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben", mittlerweile hört man das überall!. Deine Gedanken zu den verschiedenen Maßnahmen teile ich größtenteils, bis auf eben den Passus bezgl. der Älteren, denn ich z.B. werde in keinem Fall darauf verzichten, weiterhin auch draußen am Leben teilzunehmen!!
Zitat von J.M. im Beitrag #1331Wer kann mir helfen, kann man in Zadar COVIT testen? LG an alle
Du kannst Dich telefonisch im Krankenhaus Zadar melden, dort gibt es eine Extra-Corona-Station. Getestet wird nur bei Symptomen wie Fieber, Husten usw. Das Testergebnis bekommt man angeblich am nächsten Tag. Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Adresse: Ul. Bože Peričića 5, 23000, Zadar, Odjel koronarne jedinice +385 23 505 122
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