Das Problem bei den Batterien ist gegenwärtig eher das Schnellladen. Dabei werden sehr hohe Energiemengen innerhalb kurzer Zeit in die Batterien „gepresst“. Bei bidirektionalen Laden sprechen wir hier eher von kleineren Ladeleistungen um Bereich von unter deutlich unter 5 KWh. Wie gesagt, in Asien scheint das kein Problem zu sein. In Deutschland fehlen aber noch Zertifizierungen, Genehmigungen usw. Aber egal, das Thema ist für mich persönlich abgehakt, das nächste Auto wird keines, das bidirektionales Laden ermöglicht. Schade eigentlich.
-----
Man sollte nicht nur auf Großprojekte setzen, sondern auf viele kleine dezentrale Lösungen. Solaranlagen auf Hausdächern bedingen keinen zusätzlichen Flächenverbrauch. Dazu eine bezahlbare Speicherlösung oder eben das bidirektionale Laden eines vorhandenen E-Autos oder eines Plug in Hybriden. So ließe sich beispielsweise einiges an Elektroenergie vor Ort erzeugen und verbrauchen. Der Haken an der Sache ist nur, dass je besser das funktioniert immer mehr Haushalte ihren eigenen Strom erzeugen und nicht mehr den teuren Strom aus dem Netzt beziehen. Das ist offensichtlich nicht gewollt.
"Im August 2002 wurde das Kraftwerk durch das Elbhochwasser beschädigt. Ab November 2003 wurde es schrittweise mit zwei Turbinen wieder in Betrieb genommen, die restlichen wurden nicht repariert. Nachdem 2008 Planungen für einen Neubau vorgestellt wurden, teilte Vattenfall 2015 mit, das Werk zum 1. Januar 2016 vom Netz zu nehmen. Vattenfall ist jedoch verpflichtet, das Werk auch weiterhin für den Schwarzstartfall vorzuhalten. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH geschlossen.[3]
Anfang 2019 war die Zukunft des Pumpspeicherwerks weiter ungewiss. Vattenfall hält große Instandhaltungsmaßnahmen unter den gegebenen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht für darstellbar.[4]"
Und in 20 Jahren fallen die Windräder sowieso alle um oder sind EOL, neue werden kaum noch welche gebaut... der ganze Umwelt- und Klimahype ist nicht wirklich nachhaltig.
Da müssen ganz andere Lösungen her, kleinteiliges Solar-Laden in jedem Haushalt wäre tatsächlich eine Lösung, aber für Vater Staat nicht darstellbar, da so keine Steuereinnahmen entstehen.
Mich wird das alles nicht mehr jucken, aber unsere Kinder werden sehen, dass in Afrika oder sonstwo noch hundert Jahre Verbrenner gefahren werden, während sich hier alles verändern und unbezahlbar werden wird.
Die Strom- und Spritpreise in D kennen schon jetzt nur noch eine Richtung: nach oben. Und das wird immer schlimmer werden.
Wie kann es aber in Schweden z.B. so viel billigeren Strom geben wie hier? Warum wird in Frankreich mit Strom geheizt, warum in Kroatien, und hier ist es so absurd teuer?
Wird zwar niemand gern hören aber ich denke schon das der Kostendruck, auch bezüglich der Entwicklung neuer Technologien, Bewegung in die Sache bringt.
Zitat von lezard im Beitrag #124Und in 20 Jahren fallen die Windräder sowieso alle um oder sind EOL, neue werden kaum noch welche gebaut... der ganze Umwelt- und Klimahype ist nicht wirklich nachhaltig.
Nun, wir werden sehen, eine fällige TÜV-Prüfung nach 20 Jahren heißt noch lange nicht, dass die Windräder danach umfallen. Diese Behauptung ist schlicht Käse. Dass Klimaschutz Geld kostet und sich einiges verteuern wird, ist richtig und nicht zu bestreiten. Dass es sich um einen Klimahype handelt, sehen aber extrem viele Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen irgendwie anders. Aber ich weiß schon - gegen das Glauben und Meinen alles sei nur aufgebauscht kann Wissenschaft nicht wirklich anstinken.
So eine Partei mit rotem Phallus im Logo verteilte in unserem Dörfchen in den letzten zwei Jahren mehrfach Aufklärungsbroschüren, in denen (natürlich sehr glaubhaft) versichert wurde, dass diese ständig Feuer fangen und dass durch herumfliegende brennende Rotorblätter die (deutsche) Bevölkerung in Zukunft sehr bedroht wäre.
Ja, sicher bringt Kostendruck oft Bewegung in die Dinge und Ja, Klimaschutz kostet Geld.
Problematisch wird es nur, wenn man auf neue Technologien hofft, die im Prinzip in rund 9 Jahren gängiger Stand der Technik sein müssten, die zur Zeit noch nicht mal erfunden sind. Das halte ich für illusorisch. Zu den Preiserhöhungen: Ich glaube da wird mehr auf uns zukommen, als wir jetzt schon ahnen oder befürchten. Ich will nur mal das Thema Bauen, Mieten und Wohnen aufgreifen. In Berlin denkt man darüber nach große Wohnungsbaukonzerne zu enteignen, um die Mieten bezahlbar zu halten. Man geht offenbar davon aus, dass die Miethaie den Hals nicht voll genug bekommen können. Ich glaube aber, man hat dabei die neuen Bauvorschriften komplett übersehen. Bei Neubauten sind sehr hohe Dämmstandards vorgeschrieben und auch bei Renovierungen. Wenn irgendwo die Fassade abbröckelt, kann man nicht einfach neu verputzen und gut ist es. Nein, da sind Wärmedämmungen vorgeschrieben. So etwas verteuert logischerweise auch die Mieten und auch die Kosten für das Wohnen in einem Eigenheim. Ausnahmsweise greife ich hier mal nicht auf Statistiken zurück, sondern auf mein Bauchgefühl. Das sagt mir gerade, dass sich in den letzten 20 bis 25 Jahren die Baukosten und die Mieten verdoppelt haben dürften. Dazu kommen deutlich gestiegene Energiekosten für Heizung. Mit dem Glauben an den technischen Fortschritt und dem Glauben an die Wirksamkeit der immensen Dämmmaßnahmen sollte man meinen, dass die Ausgaben eines Haushalts für die Beheizung der Wohnung gesunken sind. Irrtum. Es fängt damit an, dass eine supermoderne Heizung teilweise drei bis viermal so teuer ist, wie früher eine konventionelle Heizung. Diese Mehrausgabe sollte sich doch dann sicherlich im Laufe der Lebensdauer dieser Heizung amortisieren. Leider klappt aber auch das oftmals nicht, denn die Wartungskosten und Reparaturkosten sind auch nicht ohne. Schließlich ist ja viel mehr Technik drin als früher. Ich hab es schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich gewundert habe, dass Besitzer eines Niedrigenergiehauses etwas die gleichen Heizkosten haben wie ich. Inzwischen habe ich es begriffen. Der Energiebedarf ist zwar deutlich geringer. Aber durch den Umstieg von beispielsweise Gas oder Öl auf strombetriebene Wärmepumpen kostet die Beheizung der Räume noch genauso viel. Man verspricht den Leuten, bei energetischer Sanierung nicht nur der Umwelt gutes zu tun, sondern auch dem eigenen Geldbeutel. Letzteres ist nur in seltenen Fällen so und den Umweltaspekt halte ich zumindest für fragwürdig. Da ich teilweise wir ein Klimaleugner rüberkommen könnte, möchte ich anfügen, ich bin keiner. Ich habe eine Solaranlage auf dem Dach und in meiner Firma bemühe ich mich ressourcenschonend zu wirtschaften. Beispielsweise verwenden wird schon Verpackungsmaterialien von bei uns eingehenden Materialien wieder zum Versand der Fertigprodukte. Da wird nicht gleich alles weggeschmissen. Ich habe aber wenig Verständnis, wenn ohne schlüssige Gesamtkonzepte einfach nur so drauf los gewurschtelt wird.
Mal ein Beispiel: Um den Individualverkehr mit PKW´s zu verringern, propagiert man nun Lastenfahrräder und baute Radschnellwege, damit die Leute aus dem Berliner Umland schneller in die Hauptstatt gelangen. Schaut euch mal selber so ein Lastenfahrrad an und die Preise dazu und stellt euch nun vor, welche Umwälzung des Transportsystems damit zu vollbringen ist. Wäre es nicht viel besser den öffentliche Nahverkehr attraktiver zu machen. Aber die Preise steigen und steigen, so dass es immer noch häufig preiswerter ist, mit dem eigenen PKW zu fahren.
So nun habe ich genug gemeckert. Ich gehe jetzt das Klima retten.
Mit dem Öffis gebe ich dir absolut recht. Bei uns im Dorf fährt am Tag sechs mal der Bus. Sechs mal! Da kann man nicht zur Arbeit mit fahren. Geht einfach nicht. In unserem diesjährigen Kroatien Urlaub fuhr auf der Insel Pasman stündlich der Bus von früh bis abends. Weiß jetzt nicht ob das nur in der Urlaubszeit so ist machte aber nicht den Anschein. Aber Kornatix weiß da sicher mehr.
Ja, was den öffentlichen Nahverkehr angeht, sind wir in Deutschland besonders in ländlichen Regionen nicht die Avantgarde. Die Stilllegungen von sehr vielen Bahnstrecken und Bahnhöfen vor allem in Ostdeutschland trugen auch nicht gerade dazu bei, den Klimaschutz aktiv zu fördern. Da muss wirklich noch viel passieren, sonst wird das nix...
Mit Klima-"Hype" meinte ich nicht, dass es die Klimaproblematik nicht gibt, sondern diese blindes "Lastenfahrräder und E-Autos sind die Lösung"-Nachgeplappere...
Wenn man das etwas differenziert betrachtet, merkt man, dass die Ökobilanz eines Windrades katastrophal ist, Wiederaufbereitung oder umweltfreundliche Entsorgung schlichtweg unmöglich ist, dass bei E-Autos der Strom in Bälde mangels eigener Kraftwerker aus ukrainischem oder französischen Atomstrom kommt etc.p.p..
Vieles ist nicht zu Ende gedacht.
Wirklich nachhaltige Lösungen müssen her, man kann nicht einfach die Industrialisierung und Mobilität der Menschen rückabwickeln, nur um CO-neutral zu werden...
Idealismus in allen Ehren, aber das klappt so einfach nicht. Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose.
Wenn man gegen Atomkraft, Kohle, Windräder, Wasserkraft demonstriert, weil doch alles so schädlich für die Natur ist, wäre es vielleicht sinnvoll, mögliche Alternativen aufzuzeigen.
Hier ist eine riesengroße Argumentationslücke der grünen Klimabewegung (welche ich an sich gar nicht schlecht finde), deswegen sagte ich "Hype", denn ohne Argumente ist es auf Sachebene nicht zu vertreten.
Ich gebe Dir recht, lezard, viele Dinge müssen zu Ende gedacht werden. Und sie erscheinen dann häufig gar nicht mehr so positiv und sinnvoll. Thomas hatte ja auch einige Beispiele genannt. Was Windkraftanlagen betrifft, stimme ich Dir jedoch definitiv nicht zu. Hier wird von den Gegnern sehr viel Unsinn verbreitet. Dass die Ökobilanz einer Windkraftanlage katastrophal ist wird zwar häufig behauptet und geglaubt, trifft aber schlicht nicht zu und wird von mehreren vertrauenswürdigen Studien klar widerlegt. Windkraftanlagen müssen auch nicht nach 20 Jahren zurückgebaut werden, weil sie dann kaputt sind. Das ist schlicht falsch. Und bei Rückbau lassen sich dessen Bestandteile sehr gut recyceln, mindestens 80 Prozent davon. Der Stahl und andere Metalle werden schlicht eingeschmolzen und wiederverwendet.
Was ich vorher vergaß: der Förderzeitraum der Windkraftanlagen läuft nach 20 Jahren aus, DAS ist Grund, warum diese meistens in diesem Zeitrahmen zurückgebaut werden.
Mercedes hat die Woche mit der Serienproduktion des elektrischen LKW (eActros) begonnen. Dieser soll eine Reichweite von 400 km haben. Mit dieser Reichweite schätze ich, das der eActros im Nahverkehr eingesetzt wird. Der E-LKW ist zwar 3 mal so teuer, wie ein herkömmlicher mit Dieselantrieb, aber soll in Sachen Gesamtkosten von Treibstoff, Wartung und Verschleiß auf fast gleicher Augenhöhe mit dem Dieselantrieb sein.
Diesel - wird auch immer teurer. So ein großer LKW mit zwischen 20 und 40 Tonnen braucht im Schnitt zwischen 25 und 35 Liter Diesel - je nach Fahrstrecke und Gesamtgewicht. Bin da nicht fit im Kostenvergleich zum Strom / volle Batterieladung. Könnte sich aber lohnen im Vergleich zum Diesel.
Verschleiß - Bremsen, Fahrwerksteile hat auch der eActros. An den Dieselantrieben samt Getriebe neuerer Modelle gibt es in den ersten Jahren eigentlich keinen Verschleiß. Daher sehe ich da kaum Ersparnis.
Wartung - Ölwechsel - kostet nicht die Welt. Andere Positionen (Luftfilter, Kraftstoffilter,...) kosten auch nicht viel. Sehe es dann so wie im Posten Verschleiß.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #135Na, dann bin ich ja froh, dass Du nicht zu entscheiden hast.
Wenn wir diesen EEG Quatsch nicht hätten, würde der Strom keine 30 Cent kosten. Das ist auch nur so, weil die WKA Betreiber den Minderpreis den sie an der Strombörse erzielen über die EEG-Umlage ausgeglichen bekommen. Das gibt es in keiner anderen Branche. Alle müssen sehen, wie sie klarkommen.
Ariane Alter wagt den Selbstversuch und startet einen Roadtrip zum Strand nach Kroatien mit dem E-Auto. Kann sie mit einem Elektroauto entspannt in den Urlaub ans Meer fahren oder ist der Ladeprozess zu aufwendig und kompliziert?
Die Strecke von München nach Porec ist keine Herausforderung. Das sind ja gerade mal 563 km.
Interessieren würde mich eher Hamburg - Sibenik oder alternativ Berlin - Dubrovnik. Da müsste man nämlich mindestens 6 bis 8 Ladestopps einplanen. Ich glaube da wird einem bewusst, dass ein Elektroauto nicht sonderlich für Langstrecken geeignet ist.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.