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Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 55 Antworten
und wurde 17.115 mal aufgerufen
  
 Sonstiges zum Thema Kroatien und Urlaub in Kroatien
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NOX Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 3.716

14.07.2018 11:17
#21 RE: ..so war´s früher dort Antworten

MikeK, einfach herrlich deine Berichte. Da fühlt man sich ja fast mitten drinn und in der Zeit zurückgesetzt! Ja die Gute alte Zeit, wir hatten nicht alles konnten uns auch nicht so wie heute alles leisten. Aber manchmal wünsche ich mir diese Zeit zurück! keine Hektik, kein Streß. Wir hatten das leben noch genießen können.

Thofroe Offline

Forenbetreiber / Kroatienforum


Beiträge: 12.836

14.07.2018 11:28
#22 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Danke. Auch ich bin begeistert und erwarte ungeduldig eine neue Folge.

-------------------------------
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Chris Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 26.293

14.07.2018 11:29
#23 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat von NOX im Beitrag #21
Aber manchmal wünsche ich mir diese Zeit zurück! keine Hektik, kein Streß. Wir hatten das Leben noch genießen können.


Na, das halte ich doch für fraglich, ich jedenfalls hatte genug Stress und auch Sorgen, mit meinen 4 Söhnen damals rundzukommen. Genießen vom Leben ging nur, weil ich ein ausgesprochen positiver Mensch war, und wir es uns den Umständen entsprechend schön gemacht haben. Wenn ich da heute sehe, wie sehr Familien finanziell unterstützt werden, was ich auch richtig finde, dann kommen mir diese Erinnerungen für einen Moment hoch

Ich lebe gerne im JETZT und HIER, mit all seinen Möglichkeiten, die ich im Alter habe, aber auch nur, weil ich nicht alleine lebe, schon fast 35 Jahre

NOX Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 3.716

14.07.2018 11:58
#24 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Chris ich meinte jetzt in meiner Kindheit! So 60 er 70 er Jahre.
Alleine wenn ich meinen Neffen seine "bumbumbumbum" Musik höre!!
Deshalb höre ich gerne den ungarischen Radiosender "Napradio" da spielen sie auch viele alte Lieder. Und seit diesen Juni Radio Narodni. Sogar am Notebbok! Durch die moderne Technik Shazam habe ich schon viele kroatische Lieder die mir gefallen. Verstehe zwar nix aber von der Melodie taugen sie mir.
Chris ich mag nur nicht den Streß den sehr viele Menschen am Tag legen. Schön gemütlich, da kommst auch ans Ziel. Wie sagt meine Mutter immer zu mir: " bei deinen Tempo kann ich dir die Hosen flicken und die Schuhe doppeln wenn sie kaputt sind".
Du glaubst nicht wie super es war im Juni in Povljana als ich am vorletzten Tag ( Samstag )einen Stunde auf der kleinen Mauer saß und der 2 Mann Band lauschte. Dieses Lied spielten sie mind 3 mal in einer Stunde!

Chris Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 26.293

14.07.2018 12:17
#25 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat von NOX im Beitrag #24

Du glaubst nicht wie super es war im Juni in Povljana als ich am vorletzten Tag ( Samstag )einen Stunde auf der kleinen Mauer saß und der 2 Mann Band lauschte. Dieses Lied spielten sie mind 3 mal in einer Stunde!



Das kann ich mir doch gut vorstellen.

NOX Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 3.716

14.07.2018 12:19
#26 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Ich glaube ich würde heute noch auf der Mauer sitzen und die Musik genießen hätte ich nicht am 24. Juni wieder nach Hause fahren müssen.

Chris eventuell bin ich noch altmodisch! Aber so ist es mir lieber!

Chris Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 26.293

14.07.2018 12:32
#27 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat von NOX im Beitrag #26


Chris eventuell bin ich noch altmodisch!


Nein , Wehmut nach bestimmten Erinnerungen an früher zu haben, ist nicht altmodisch, das kann doch völlig normal sein

deto Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 1.948

14.07.2018 18:44
#28 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Sind Mitte der 80 er ein paarmal mit dem Reisepartner der RAG (Misir-Reisen) nach Dalmatien und Montenegro geflogen.
Der Reiseveranstalter hat es geschafft ganze Charterflüge voll zu kriegen,alle vom Bergbau aus dem Ruhrgebiet. Damals mit Adria-Airways, waren so etwas ältere DC 8 oder 9 Maschinen.
Heute fast undenkbar.
Am Flughafen wurden wir dann immer von etwas älteren Reiseleitern, alle Jugos( zu der Zeit waren auch viele serbische Reiseleiter an der Adria)in Empfang genommen.
Die hießen irgendwie alle Ivo, Ivan oder Milan, waren alle bauernschlau, abgezockt und durchweg sehr sympatisch. Kann mich da an viele lustige Abende erinnern.
Unter den Urlaubsgästen der RAG waren natürlich auch einige "leitende Herren" dabei, die das Hotel mit dem Bergwerk verwechselten, und sich dementsprechend aufführten.
Das war dann auch mit ein Grund meine Reisen wieder individuell zu planen.
Doch gerne erinnert man sich an die Zeit und schaut auch gerne noch alte Fotos.

MikeK Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 17

18.07.2018 23:46
#29 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Nr.4 - 18.07.2018 23:32Uhr

Moin!

Mir ist aufgefallen, daß leider hier und da mal ein Schreibfehler durchrutscht, was ich bedauere. Aber das ist das Korrekturprogramm
in meinem PC, das sich wohl ein wenig schwer mit meinem Schreibstil tut.
Die „Helga“ hat in einem Kommentar Fragen gestellt, die ich nicht jetzt beantworten möchte. Die Antworten sind Teil meines Lebens dort und der Geschichte. Ich möchte gern später wieder darauf zurück kommen und lasse Dich (und Euch) gern in eigener Neugier derweil zurück..

Hmmm... War ich doch zuletzt bei den Transfers. Diese mußte ja auch mit den Schiffen von den Inseln Brač und Hvar nach Split gemacht werden. Und wer sich an der „Plava Adria“ (Blauen Adria) ein wenig auskennt, kennt auch die BURA. Das ist ein recht starker Wind, der aus Osten kommend vom Biokovogebirge hoch gedrückt wird und dann fast vertikal auf´s Wasser knallt. Aber eben nur fast. Denn er hat in seiner Geschwindigkeit auch eine gewisse Drift, so daß er Wellen produziert.
Die Bora, kroatisch auch Bura genannt, ist eine der Fallwinderscheinungen, welche am Mittelmeer auftreten. Sie bläst ausschließlich im nördlichen Teil der Adria und ist entlang der Küste zwischen Rijeka und Split, bis hin zur montenegrinischen Adriaküste spürbar.
Doch auch die kroatischen Inseln bleiben von den Stürmen der Bora nicht verschont. Aufgrund der extremen Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h, welche die Bora in den Wintermonaten erreichen kann, gehört dieser Fallwind zu den stärksten der Welt. Doch nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch das besonders stürmische und lang andauernde Wehverhalten zeichnen die Bura aus.
Ihre Entstehung ist auf sowohl lokale, wie auch auf die kontinentale Kaltluft zurückzuführen. Diese sammelt sich vor allem nachts über den Bergen Kroatiens an. Da warme Luft leichter ist, steigt diese nach oben. Die Kaltluft über den Bergen weht dadurch ruckartig, also böhenweise, bis hin zur Küste hinunter und erreicht rasende Geschwindigkeiten. Einzelne Böen wehen oftmals mit Windstärke 10 über die Inseln. Und 10 ist echt schon ganz schön heftig!
In der kälteren Jahreshälfte dauert das manchmal eine ganze Woche, im Sommer aber meist nur 1-2 Tage und kommt auch nur relativ selten vor und sind nicht ganz so stürmisch, wie in dem Winterhalbjahr.
Aber das ist einem alles egal, wenn man auf dem Schiff ist und die Bora einen heimsucht. So hatte ein Reiseleiterkollege, der in BOL auf Brač am Zlatni rad (goldenem Horn) 2 Hotels betreute. Auch mal einen Todesfall. Das war ein älterer Mann und so weit ich noch weiß, ein ganz natürlicher Tod. Nur... Wie kriegt man den Toten nach Split?
Ich weiß nicht warum, aber der Kollege hatte am Freitag auf dem Weg zum Flughafen für den Transfer ein leeres Schiff und so hatte sich das Hotelmanagement, und wohl auch der örtliche Polizist, entschlossen, den Toten auf das Schiff zu legen. Wohl gemerkt: auf Deck!, und mein Kollege Tomislav, ein im Ruhrpott geborener Kroate, sollte ihn einfach nur begleiten.
Kaum hatte das Schiff an der Riva, dem Hafen von BOL, abgelegt und war ein paar Seemeilen unterwegs, als plötzlich die Bura hart und gnadenlos ihre Kraft zeigte. Diese Transferboote waren Holzboote im Teak-Look, mit einem 150PS-Dieselmotörchen, mit einer überdachten Kabine, in der vielleicht 60 Leute Platz hatten. Zwar war im Heck ein Freisitz, so daß man bei Schönwetter auch draußen Platz hatte, was bei einer Bura aber tunlichst vermieden wird. So begann für Tomislav ein Wellenritt, den er, wie er selbst immer bei passenden Gelegenheiten sagte, nie in seinem Leben vergessen würde. Denn das Schiff schaukelte nicht nur, es rollte von Backbord auf Steuerbord, die Kränkung ging fast bis auf Schlagseite und man mußte sich im Sitzen schon sehr gut fest halten, um nicht durch die Kabine geschleudert zu werden.
Also hatte man den Toten ja mittig im Gang abgelegt und dieser begann schon nach kurzer Fahrt, hin und her zu rutschen. Darum hat ein Mann der 2-Mann-Mannschaft den Verstorbenen auch gleich festgebunden. Erst nur an einem Fuß mittels eines Taues an die Verankerung der Sitzbank, dann, als der Wind sich in Richtung Sturm entwickelte, auch mit beiden Füßen. Was aber nicht langte, denn das relativ kleine Boot -oder die relativ großen Wellen- schlugen an von schräg Backbord an den Bootsrumpf, so daß auch der Bug ab und zu in die Welle eintauchte, und dann, wie ein Brustschwimmer zum Luftholen, wieder hoch schoß, so daß die Leiche mit dem Oberkörper bis fast in Sitzhaltung hoch flog, um dann um so härter auf dem Kabinenboden aufzuschlagen. Darum wurde dann auch der Kopf an ein Sitzbank-Bein gebunden, der Einfachheit halber wurde der Tampen natürlich um den Hals geschlungen, was, wie Tomislav recht plastisch erzählte, gar nicht so gut aussah.
Wie ein auf dem Fußboden Erhängter. Dabei bewegte sich der Mann auch immer wieder hin und her, der Po rutschte auf dem Boden in absurde Positionen und die im Körper befindliche Luft entwich mit unschönen Geräuschen... Wahrlich eine Schiffsfahrt, um die ich ihn NIE beneidet habe !
Aber auch das hatte dann nach 2-3 Stunden ein Ende und der Tote wurde dann im Hafen von Split vom Bestatter im Boot „abgeseilt“ und eingesargt.
Der arme Tomi war an dem Tag nicht sehr gesprächig, als wir am Airport „SPU“ in den Pausen zwischen 2 Fliegern unseren Kaffee schlürften und dazu gewärmten Apfelstrudel mit Eis und viiiel Šlaga (Schlagsahne) aßen... Er durfte dann auch mit dem ersten Transfer wieder heim nach Bol fahren, wir kümmerten uns dann um seine Gäste.

Meine Transfers hatten mir immer viel Spaß gemacht! Ich war jung, die Welt war mein, es ging mir gut! Und ich war dort Geld verdienen, wo andere Geld für zahlen mußten, um einen Bruchteil an Zeit da verbringen zu können, wo ich mich schon ganz zuhause fühlte. Auf der Busfahrt nach SPU frühmorgens gegen 5 Uhr informierte ich meine Gäste „bestimmungsgemäß“ über das, was Ihnen am Flughafen passieren würde. Und auf der (meist letzte) Tour spät gegen Mitternacht informierte ich die Gäste über das, was dann auf sie zukommen wird. Da ich ein relativ großes Hotel mit über 300 Betten hatte, hatte mein Bus fast immer nur einen Halt, am Ziel-Hotel. Aber manchmal hatte wir auch Gäste für 2 Hotels an Bord, was die Busfahrt für mich aber nur eine halbe Stunde verlängerte und die Leute nach IGRANE fuhren dann den Rest allein weiter.
Ja, der Freitag war immer ein sehr langer Tag. Und ja, es machte mir sogar Spaß. Auch am nächsten Tag um 9Uhr30, wenn ich den Informations-Cocktail erst im Jadran und danach in Igrane halten mußte.
Der Hoteldirektor Nandi spendierte mir -und damit uns- einen echten kroatischen Cocktail, nämlich ein Glas Wasser für jeden Gast und einen BADEL Sliwowitz (auch Slibowitz genant), den besten aus der Bar. Und „eigenartigerweise“ bekamen genau das auch meine Gäste in Igrane. Die sich aber auch gern ein Gläschen Wein nehmen konnten. Wein aus den großen glasballonähnlichen Demions, der echt selbstgemachte Wein der von der Makarska Riviera liegenden Inseln. JEDER Mann hat dort irgendwo ein Feld mit Wein. Und viele auch noch ein Feld mit Oliven. Manche dann auch noch Felder mit Kirschen oder Feigen. Und einige zogen sich die Zwiebeln und Kartoffeln selbst. Und dazwischen standen und I-A-ten graue Esel oder Mulis. Damals war die Welt noch in Ordnung! Da war der Westen die Guten und der Osten die Bösen. Und jeder wußte darum und konnte gut damit umgehen. Auch Westdeutschland „Kapitalismus“ und Ostdeutschland eben nicht. So einfach war´s für mich geregelt.
Jetzt, in Jugoslawien erlebte ich erstmals auch „nette Menschen“ im Osten.Und echt doofe und eingebildete Westler. Das irritierte mich doch schon manchmal...
Schon nach kurzer Zeit fragte mich Papo Nandi, ob ich nicht mal im Obergeschoß eines der freien Doppelzimmer haben möchte, und zwar so lange es geht. Klar, logisch möchtete ich! Mit weitem Fernblick über das blaue Meer, bis rüber zur Rückseite der Insel Brač. Aber bitte sofort!
Denn so etwas hatte ich in meinem Reiseleiterzimmer, dem Zimmer Nr. 1 im Jadran, was gleich rechts vom Hoteleingang im Parterre war und Blick auf den Parkplatz und der vor dem Hotel verlaufenden Straße bot, nicht.
Er lachte und gab mir einen Zimmerschlüssel und sagte mir, daß die Zimmermädchen bereits meine Klamotten in das neue Zimmer umgeräumt hätten.
Und er sagte mir auch, daß die Hauptsaison hart und viel Arbeit werden wird. DAS müssten wir meistern! Und ja, DAS Versprechen hielt er ein...
Nun residierte ich im obersten Geschoß in traumhafter Lage. Mensch – was willst Du mehr. Ich fing an, „Papo Nandi“ zu mögen..
Einmal kam ich nach der Sprechstunde mit einem älteren Ehepaar ins Gespräch. Sie sagten mir, daß sie keine Ausflüge buchen wollten, weil sie bereits alles kennen. Er erklärte mir, daß er in der Kriegsgefangenschaft am Bau dieses Hotels als Zwangsarbeiter gearbeitet hätte. „Alle Steine links vom Eingang habe ich von der Magistrale per Hand hergeschleppt und eingemauert“, sagte er mir. (Nachfolgend zitiere ich auszugsweise „www.blog.schruf-stipetic.de)
Das heutige Hotel wurde kurz nach dem Krieg als Feriensitz der jugoslawischen Geheimpolizei –der Udba- gebaut. Die Legende erzählt, dass damals eine vom Chef der Geheimpolizei, Aleksandar Ranković, persönlich ausgewählte Kommission mit einem Motorboot die Küste von Süden nach Norden hinauffuhr, um nach einem geeigneten Ort Ausschau zu halten, wo die Spitze des Unterdrückungs-staates die Sommerfrische verbringen könne. Sie schipperten die ganze Adria hinauf und entschieden sich für einen unbewohnten Küstenstreifen ohne Straßenanbindung zwischen dem damals winzigen Dorf Tučepi und dem nahegelegenen Makarska. Einen Bauplan gaben sie bei Branko Bon in Auftrag, einem Architekten aus der Insel Krk, der später Teil der Partisanen wurde und darum dann im Regime Tito´s auch Ansehen genoß. Im Auftrag der Geheimpolizei entwarf Bon für Tučepi ein Gebäude, das in vielerlei Hinsicht ein Unikum war. Denn damals –Ende der 1940er Jahre– erneuerte sich Europa. Die Menschen gingen in Lumpen und lebten in Ruinen, und alle europäischen Nationen (so auch Jugoslawien) bauten Eisenbahnstrecken, Brücken, Krankenhäuser, Bahnhöfe. Hotels wurden wenige oder gar keine gebaut, außer von der jugoslawischen Geheimpolizei.
1948 wurden immer noch tausende deutscher Kriegsgefangenen in Lagern von der Regierung am Leben erhalten und als Sklaven missbraucht. So wurde auch das Hotel in Tučepi von deutschen Zwangsarbeitern errichtet. Und so einer stand jetzt neben mir...
Es gab eine Zeit, da war dieses Hotel der ganze Stolz eines Regimes, das erste Hotel der Nachkriegszeit an der jugoslawischen Adria und ein Symbol der Prosperität. Heute ist es die Verkörperung eines jahrzehntelangen Verfalls, der sich mit Worten nur schwer beschreiben lässt – verödet, demoliert, das Inventar im Zerfall begriffen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, geplündert. Das Hotel ging von Hand zu Hand und jeder neue Eigentümer hatte nur einen Wunsch – das Ding abzureißen. Gerettet haben es die Denkmalschützer, und so steht es noch immer am äußersten Rand von Tučepi und symbolisiert den fehlgeschlagenen Übergang zum Kapitalismus.
Mitte 1949 durften die deutschen Kriegsgefangenen dann nach Hause, doch am Hotel wurde noch fünf weitere Jahre gebaut, bis es 1954 schließlich fertig war.
Die lange Bauzeit erklärt sich vor allem durch den Mangel an Baumaterial. So wurden zum Beispiel keine neuen Rohre für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung verwendet. Man nahm ausrangierte Rohre eines ausgebrannten Passagierdampfers. In den ersten drei Jahren nach seiner Eröffnung wurde das Jadran ausschließlich von der Polizeielite genutzt, hier hielten sie Konferenzen ab und übten sich im „Teambildung“. Erreichbar war das Hotel nur über einen notdürftig geschotterten Feldweg, deshalb wurde für den Bootstransfer eine Mole gebaut...(Zitat Ende)
Das Hotel übrigens, was im Pinien-Grüngürtel zwischen der Blauen Adria und dem grauen Bergmassiv des Biokovos liegt, bekam in der 1960-er Jahren das erste Telefon in Kroatien, das 2. stand im Hause des Hoteldirektors. Und weil´s erst mal keine weiteren Anschlüsse gab, war es mehr ein Objekt des technischen Fortschritts. Und 1969 wurde es zum Touristenhotel umgebaut, mit kleinen zweckmäßig eingerichteten Zimmern und einem Lift, nachdem in den 1960-er Jahren erst die Magistrale von Split nach Dubrovnik gebaut wurde. Und diese Straße hatte es echt in sich...

Und von dieser Mole, der Zugang führte durch einen bunten Blumengarten, fuhren wir mit dem kleinen M/S „Turist“ 2x die Woche zu den Fischpicknicks.
Eigentlich war das ja ein fester Ausflug unserer Agentur. Aber ich hatte zum Kapitän, der auch der Eigner des Schiffes war, einen sehr netten, freundschaftlichen Kontakt. Und so hatte ich schon im 2. Jahr im „JADRAN“ einen mündlichen Vertrag mit ihm gemacht, an dem ich meine eigenen Gäste zum Fischpicknick schickte. Und zwar an dem Transfertag, weil da ja alle anderen Reiseveranstalter in SPU waren, um ihre Gäste für Ankunft und Abflug zu versorgen. Meine Gäste aus den Hotels, die ja noch mindestens 1 weitere Woche dort waren, konnten dann in meiner Extratour einen herrlichen Tag auf der „Blauen Adria“ mit gutem, vom Kapitän selbstgemachten Wein und Sliwowitz und lecker gebratenem Fisch auf der Rückseite der vor uns liegenden Insel BRAČ verbringen. Ja, meine Schiffstour war so gut wie immer ausgebucht und damit konnte ich einen guten Beitrag zu meiner Rente verdienen!
Da lohnte sich die latente Furcht, entdeckt zu werden! Denn klar, das war natürlich nicht erlaubt, daß da einer seine Extratouren macht...
Steigern konnte ich mein Einkommen auch mit Wasserski. Ich hatte das als 17-jähriger in Tespe auf der Elbe gelernt. Die Elbe war seinerzeit eigentlich zu dreckig zum darin baden, aber wenn man konzentriert Wasserski lief, konnte man auch trockenen Fußes im letzten Schwung, wenn das Boot auf Land zufährt um dann ein paar Meter vor dem Ufer nach Backbord (für die Landratten: links) zu schwenken, das Seil loslassend, Gleichgewicht haltend, wie auf Eis glitschend exakt auf dem kleinen Strand rutschen. Man mußte aber immer auf den Speed achten, damit es einen nicht nach Grundberührung auf den Skiern haut und Du im Bogen dann im Gras am Deich landest. Aber da hatte ich sehr schnell den Bogen raus.
Überhaupt... Als ich noch nie Wasserski gelaufen war, wir aber mit Freunden und Freundin an der Elbe unsere Wochenenden im Wohnwagen verbrachten, fragte ich eines Tages einen von dem Campingplatz, der ein Schlauchboot mit 25PS hatte, ob er mich nicht mal Wasserski laufen lassen wolle. Ich hatte öfters zugesehen, wie die Freundin des Schlauchbootbesitzers das machte. Sie stand bis zu den Knien im Wasser, hielt den Holzgriff des langen Tau´s, was am Heck des Bootes fest gemacht war, in der rechten Hand, links eine Strecke aufgerolltes Tau, wenn sie dem Bootsführer ein Zeichen gab und der seine ganzen 25 PS mit einer Grau-Blauen Abgasfahne in Vollgas zum Spurt ansetzte. Sie wartete geschickt 2-3 Sekunden, das wie bei einem Lasso rund aufgewickelte Seil konnte sich flüssig abwickeln, dann warf sie den Rest ins Wasser, hielt sich schnell mit beiden Händen am Holzgriff fest und, weil sie vorher schon ihr rechtes Bein nach oben so angewinkelt hatte, daß der rechte Ski quasi auf der Wasseroberfläche lagt, ist sie quasi mit einem Ruck auf das Wasser gestiegen und zog den linken Ski nach. So stand sie sehr sicher auf dem Wasser, wobei ein 25PS Außenborder nun ja auch keine Geschwindigkeit erreicht. Aber es genügte, zumal sie und auch ich keine 60KG wogen. Den eigentlichen Trick bei dieser Art des Starts verriet sie mal in einem Gespräch in der großen Runde, als es um das Thema Wasserski ging.
In der allerletzten Sekunde, bevor sich nämlich das Zugseil spannt und einen aus dem Wasser zieht, hatte sie immer den Holzgriff hoch über ihren Kopf gehalten, um die ausgestreckten Arme wie einen „falschrummen“ Stoßdämpfer zu nutzen und sich so aus dem Wasser hebeln konnte, wenn sie dem Zug und dem Druck leicht federnd die Stärke nehmen konnte.
„“Kannst Du denn Wasserski laufen!??“, frage mit der Gummibootsbesitzer, nennen wir ihn hier mal Klaus. „Klar“ sagte ich – und war sogar in dem Moment selbst davon überzeugt. „OK – nimm die schwarzen Skier, die sind etwas breiter, und auf geht’s...!“
Ich war selbst überrascht, mit welcher Leichtigkeit ich plötzlich auf dem Wasser gezogen wurde. Die erste große Runde werde ich nie vergessen, es war ein tolles Gefühl. Aber nur, bis ich merkte, daß meine Arm- und Beinmuskeln dieser Art Sport gar nicht geläufig war! Als erstes merkte ich, daß das Umgreifen des Holzgriffs reichlich Kraft kostete, dann meldeten sich die Oberschenkelmuskeln durch die immer über Wellen federnde Bewegung neu war und das Gleichgewicht zu halten und nicht der Zugkraft nachgebenden Rückenmuskeln waren auch gefordert. Wir hatten aber die zweite große Runde gedreht und er fuhr direkt in Richtung Deich. 1000 Gedanken schossen durch meinen Dickschädel und ich bemühte mich, den exakten Punkt zu bestimmen, wann ich den Holzgriff loslassen müßte. In dem Moment, als das Schlauchboot dann plötzlich nach links abscherte, ließ ich los und merkte sofort, daß ich mich gänzlich anders grade halten mußte, weil ja plötzlich die Zugkraft von vorn fehlte. Aber, Glück gehabt, ich kam präzise mit beiden Skiern gleichzeitig auf den Strand, hüpfte hoch und schoß dabei aus den Gummischuhen der Skier, lief stolpernd noch 2-3 Meter und stellte fest: ging doch!
Mit Klaus begann meine erste Saisonfreundschaft, oft bin ich Wasserski gelaufen, später auch auf einem Bein Monoski und im späten Spätsommer dann sogar Trick-Ski. Das war eine Sportart, die mir sehr lag und viel Spaß machte!
So war es logisch, daß ich sehr früh den Miško (Mischko) kennen lernte. Er hatte ein von „Jugoplastika“ hergestelltes kleines Speedboot, oben rot mit m´weißem Rumpf, mit einem 40PS-Außenbordmotor.
Mit dem fuhr er immer die Küste auf und ab, vom BRELA-Felsen am Hotelstrand vom MAESTRAL und BERULIA vorbei, bis nach Tučepi mit seinem kilometerlangem Kieselstrand.
Schon beim Info-Cocktail erzählte ich den neuen Gästen stets, daß „hier unten“ am Strand immer in unregelmäßigen Abständen der Miško mit seinem Wasserskiboot vorbei kommt und man braucht nur zu winken, wenn man Lust auf Wasserski hätte. Er dreht dann bei und kommt an den Strand. Wasserskier hat er dabei und es kostet nur ein paar Dinar. Auch Rundfahrten, die Küste runter bis nach Makarska -oder so- könne man mit ihm machen.
Und am Dienstagnachmittag sei ich auch am Strand in meiner „Wasserski-Schule“ und lehre den „einfachen“ Umgang mit dem Wasserski und das ebenso „einfache“ Wasserski-Laufen. Naja, zugegeben, das Wort „einfach“ war in dem Zusammenhang mehr der Werbung denn der Wahrheit gedacht. Aber auch das erwies sich als eine gute Einnahmequelle,ich bekam vom Miško, wenn wir uns in der Hotel-Nachtbar im Maestral trafen, meinen Anteil. Und das war erstaunlich ehrlich!
Hinzu kam: ich konnte, wann immer ich Lust hatte, Wasserski laufen oder mich vom Miško vom Jadran nach Makarska fahren lassen, wenn er grad da war.
In Makarska war ja meine Agentur, zu der ich immer mal wieder hin mußte, um Post der TUI oder Ausflugsabrechnungen zu holen und letztere zu bezahlen.
Oft hatte ich beide Taschen voller Geld (daher sang ich oftmals wie Karel Gott ja auch ab und zu die Strophe aus „Biene Maja“: „...und die Daschen voller Geld“, hahaha!)
Und steigern konnte ich mein Einkommen auch mit einem Fahrradverleih. Ich weiß nicht, ob im 2. oder dritten Jahr.. In Split entdeckte ich einen Fahrradgeschäft, die so kleine Faltfahrräder hatte, die man aber in der jugoslawischen Ausführung gar nicht falten konnte. Aber sie waren äußerst stabil, hatten kleine Räder und waren sehr handlich. Ich erzählte Papo Nandi davon und empfahl ihm, doch mal einen Fahrradverleih zu eröffnen.
Personal hatten das Hotel im Jadran, daneben im „Neptun“, mit seiner Dependance „Maslinik“ genug. Aber es fehlte seinerzeit dort das Unternehmerische Denken. Und es gab auch keine Lust auf Risiko. Wozu auch? Das Gehalt bekam jeder, der irgendwo angestellt war. Ob nun mit oder ohne Leistung, das war in dem System egal.
In dem Jahr lernte ich Peter kennen, ein Autohändler aus Berlin. Er war eigentlich von Beruf Bergungs- und Glockentaucher. Bergungstaucher ist ja wohl klar. Aber was ist ein Glockentaucher?
Nun, auf Bergungs- und Arbeitsschiffen gibt es große Metallglocken, die genauso aussehen, wie eine Kirchturmglocke. Aber sie sind um die 4 Meter hoch und haben unten einen Durchmesser von 10 bis 15 Meter. In der Glocke sind Arbeits- und Schweißgeräte, Sitzbänke mit Sicherheitsgurten und Platz für Dinge, die mithilfe der Glocke geborgen werden oder unter Wasser verarbeitet werden sollen. In diese Glocke setzen sich auf Deck dann 2 oder 3 Taucher,
schnallen sich an und werden dann mit einem Kran über Bord gehievt. Wenn Du mal ein Wasserglas in ein volles Waschbecken tauchst, wirst Du das Prinzip sogleich verstehen. Denn wenn sich die Glocke absenkt, dringt kein Wasser hinein, jedoch erhöht sich schnell und stark der Luftdruck in der Glocke. Hier wird sogar noch mit Pressluft nachgeholfen, der über einen langen Schlauch die Taucher permanent mit Frischluft versorgt. Auch gibt es ein Stromkabel für Licht und eine Telefonleitung mit Gegensprechanlage.
Je tiefer die Glocke sinkt, um so höher wird der Druck in der Glocke. Alle 10 Meter erhöht sich der Druck für die Taucher um das Doppelte, als wir auf Null-Meter an Land haben. Und eines Tages war Peter mit einem Kollegen auf so um die 30 Meter abgetaucht, um eine Unterwasser-Rohrleitung zu reparieren, als die Glocke schief auf das Rohr aufsetzte, verrutschte, als eine Riesenmenge Wasser hinein schwappte und so einen plötzlichen Druckabfall in der Glocke verursachte. Das muß so heftig gewesen sein, daß es dem Kollegen beide Lungenflügel zerriss, beim Peter nur den linken. Natürlich wurde die Glocke sofort hoch geholt, aber der Kollege war tot und Peter kam mit Blaulicht ins Krankenhaus, dann wurde er in eine Spezialklinik geflogen...
Fazit: er verlor die linke Lunge. Und aus dem einst kräftigen, muskulösen Taucher wurde in kurzer Zeit ein schmalbrüstiger, viel zu dünner Mann, der „Villinger Rillos“ rauchte, lange Zigarillos mit einem gelben Kunststoff-Mundstück. Und genau so lernte ich ihn kennen, mit 5-Tage-Bart und lichtem, graumeliertem, immer etwas zu langem Haar. Aber Peter war ein echter Berliner, ich liebte seine Sprüche und beneidete ihn um seine Schlagfertigkeit.
Peter und Marion, seine Frau, kamen schon mehrere Jahre nach Tučepi und Peter war bekannt wie ein bunter Hund. Wohl auch, weil er immer einen alten braun-metallic Camaro Cabrio fuhr, der um Längen breiter und länger war, als mein Mercedes. Gern parkte er immer vor dem Restaurant oder Café, in dem er zu sitzen gedachte, er war ein gern gesehener Gast. In den 3-4 Monaten, wo er an der Küste seine Zeit verbrachte, hatte er einen Angestellten in Berlin auf seinem Autoplatz, der Peters Geschäft leitete. Augenscheinlich ging das wohl ganz gut, denn Peter war nie knapp bei Kasse.
In einem Jahr zu Saisonbeginn kam Peter dann mit einer richtigen, großen Motorjacht, mit Kabine und Hochsitz, welches in Makarska im Jachthafen einen Liege-Dauerplatz bekam. Stolz prangte am Heck der Schiffsname: "Duda" !
Ich wurde in der Sprechstunde ab und zu gefragt, wo denn hier in Tučepi ein Fahrradverleih sei. Und weil keiner das machen wollte, kaufte ich dann eines schönen Tages 10 dieser kleinen Fahrräder. Denn Peter hatte mich mit Bodo bekannt gemacht, ein Taugenichts, der nur auf Kosten Anderer lebte, aber erstaunlicherweise recht gebildet war, so daß man sich gut und gern stundenlang mit ihm unterhalten konnte. Er hatte lustige, wache blaue Augen, einen wirren Blondschopf, ähnlich wie der Ex-Bürgermeister von England, Boris Johnson. Er rauchte -wie ich auch- stets die einheimische Zigarettenmarke „Pedeset sedam" (heißt: 57), die man nach der Entnahme aus der Zigarrettenschachte mit der Zunge seitlich anleckte, was angeblich den Geschmack des Tabacks "deutlich" erhöhen sollte. Alles machten das. Aber ich merkte davon nix, bei mir kratze der Qualm nur im Hals..
Ja, und da der Bodo ja den ganzen Tag über Zeit hatte, stellte ich ihn als meinen Fahrradvermieter ein und merkte bald, daß Bodo sogar an Fahrrädern schrauben konnte. Unser „Geschäft“ war in den Rundbögen beim Hotel Neptun, ein zentraler Punkt zwischen den Hotels, ganz in der Nähe der kleinen Kirche des „Hl. Georg“ (Sveti Jure) aus dem Mittelalter. Und es ließ sich gut an...

In der Saison, wenn es auch anders klingen mag, hatte ich immer viel zu tun! Immerhin hatte ich über 300 Gäste und laufend Überbuchungen in der Hochsaison.

Aber davon und vom Fahrradverleih, dem NightClub im Maestral und dem Peter demnächst mehr!

Gute Nacht!

Vidimo se drugi put...

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 40.993

19.07.2018 14:40
#30 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat
Es gab eine Zeit, da war dieses Hotel der ganze Stolz eines Regimes, das erste Hotel der Nachkriegszeit an der jugoslawischen Adria und ein Symbol der Prosperität. Heute ist es die Verkörperung eines jahrzehntelangen Verfalls, der sich mit Worten nur schwer beschreiben lässt – verödet, demoliert, das Inventar im Zerfall begriffen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, geplündert. Das Hotel ging von Hand zu Hand und jeder neue Eigentümer hatte nur einen Wunsch – das Ding abzureißen. Gerettet haben es die Denkmalschützer, und so steht es noch immer am äußersten Rand von Tučepi und symbolisiert den fehlgeschlagenen Übergang zum Kapitalismus.


Das Hotel wurde letztes Jahr ganz luxuriös neu eröffnet.

https://www.tui-blue.com/hotels/tui-blue-jadran.html

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MikeK Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 17

27.08.2018 00:19
#31 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Nr. 5

Hallo erst mal....
Ich weiß nicht, ob ihr wußtet daß mein Lieblingshotel JADRAN wieder renoviert als „neu“ eröffnet wurde. Außer von Vera,
die Mod hier ist, kam kein Kommentar.

Ja – richtig, es wurde mit wohl viel Geld renoviert.
Als ich letztes mal dort war, war es noch eine Ruine. Die Fenster waren zerschlagen, die Holzläden hingen teilweise
schief in die Luft und das Innere des Hotels war nur Schutt und Asche Auch auf der großen Terrasse war´s nicht besser
und das Ganze bot einen traurigen Anblick.
Als wir dort dann übers Grundstück und durch das Hotel gingen, sah ich am Kieselstrand Frauen und Männer, die es sich
dort gemütlich gemacht hatten, ein paar Mädels auch oben ohne. Und als ich dann durch die alten Räume im Hotel ging,
sah ich auf der Terrasse, auf der westlichsten Ecke hinter dem durcheinander gewachsenem Grün, Männer stehen, die mit
Feldstecher auf die Badenden schauten und onanierten. Na, so was hatte ich vorher noch nie gesehen, obwohl ich schon
viel in der Welt rumgekommen war. Auf mein: „Hey, ihr Schweine!!“ aber verschwanden sie blitzartig und ich sah an der
Haut-/Haarfarbe, daß die wohl nicht einheimisch waren.
Heute ist das „TUI BLUE Jadran“, wie´s nun heißt, ein 5-Sterne Haus. Interessant sind für mich die Junior Suites „Meerblick“,
die aus 2 der ehemaligen Doppelzimmer gemacht wurden. Echt nett, wie´s auf den Fotos aussieht. So prüfte ich mal für
mich, was denn so 2 Wochen jetzt im September kosten würden und dankte ab, als die Preise sah: 14 Tage mit Frau Sept/
Okt.2018 für nur Viereinhalbtausend Eu. Und es muß auch noch mit Halbpension sein. Ich muß sagen, daß ich das für weit
überteuert halte – und damit ist mein ehemaliges Lieblingshotel gestorben. Schadé..

Eine gute Alternative war für mich auch immer schon das Maestral in Brela. Es liegt sehr schön im Pinienwald! Und man
kann vor der Tür parken, es gibt einen schönen, gemütlichen Wanderweg sowohl nach rechts bis nach Jakirusa, etwas
weiter westlich unterhalb von Donja Brela, was aber oberhalb der Magistrale liegt - oder nach links, bis Makarska.
Und wenn man da so läuft, in der Hitze des Sommers, dann hat man immer diesen speziellen Geruch in der Nase, den Geruch
nach Pinienharz und dem Meer. Einfach schön. Und das gehört bei mir auch zur Erholung.
Und das Maestral ist bezahlbar. Es ist jetzt ein 3-Sterne Haus und heißt „bluesun hotel maestral“. Da würden 2 Wochen
im Herbst im „Superior Doppelzimmer Meerseite“ etwa (!!) 750.-Eu kosten, auch ohne Flug in eigener Anreise. Apartments
oder eine Suite gibt´s wohl nicht mehr..
Aber den Nachtclub! Das war ein großer Raum mit einer Bartheke, einer großen Tanzfläche und Musik vom DJ mit mitgebrachten
Schallplatten. An der Bar waren Nacht für Nacht fast immer die gleichen Kellner, auch Ivo hatte dort manchmal Dienst.
Und als besondere Attraktion waren Künstler von irgendwo aus dem Osten engagiert, die ein Showprogramm darboten. Damals,
also in den 1970-er Jahren, war die Welt ja noch in Ordnung. Wir „Guten“ im Westen und die „Bösen“ im Osten. Aber es
war erstaunlich für mich, was für nette „Mädels“ da aus dem Osten kamen!
So lernte ich Olga kennen, eine bildhübsches kleines Etwas aus Kaunas, Litauen. Sie trat immer erst nach Mitternacht
auf und bot einen optisch sehr schönen und tänzerisch perfekten Striptease dar. Aber keinen, wie ich ihn von der
Reeperbahn aus Hamburg kannte, meiner Heimatstadt. Nein, alles sehr ästhetisch und nicht nur für Männer eine Augenweide.
Und es wurde nur -fast- alles entblößt! Alles, bis auf das kleinsten Tangahöschen, was ich je gesehen hatte!

Ich war eigentlich so gut wie jeden Abend im Nachtclub, denn als ich im 2. Jahr wieder in den Einsatz kam, hatte Eta
mich verlassen. Im Sommer davor waren wir sooft es ging zusammen. Wir fuhren ins Biokovogebirge bis weit nach Mitternacht
und hatte immer Spaß unterwegs. Oder auch in meinem Hotelzimmer Nr. 1 im Jadran, in dem ich in der Saison wohnte, wenn
das Haus voll gebucht war. Einmal fragte sie mich ganz schüchtern, ob ich ihr einen Gefallen tun wolle. Sie würde „es“
gern mal in der Dusche machen. So richtig unter lauwarmen, laufendem Duschwasser. Nun, das war auch für mich mal was
Neues und so duschten wir uns eine lange Zeit, was ich nun aber gar nicht soo aufregend fand, denn mir lief das Wasser
dabei auch in Mund und Nase! Was der Kondition, die gebraucht wurde, doch irgendwie abträglich war. Zumal das ja nun
mit „mal eben duschen“ nichts mehr zu tun hatte.
Aber sie hatte es gern mit dem Wasser. So hatten wir auch Spaß am FKK-Strand bei Makarska, am Südufer entlang, gegenüber
der Party-Grotte am Hafeneingang mußte man da ein wenig Kraxeln, wenn wir im seichten Brandungswasser am Kieselsteinufer
uns so unauffällig wie möglich bewegten, wenn dann da auch mal noch andere Leute waren. Es gab oft Tage – oder Nachmittage
– wo wir anfangs immer ganz allein und ganz nackelig dort waren. Auch so etwas war eine der schönen Erfahrungen in meinem
Kroatien.
Und als ich dann im nächsten Jahr im April zurück kam, war Eta weg. Keiner wußte was Genaues, aber mir wurde gesagt,
ihr Vater, der ein Geschäft im Makarska hatte, hätte sie weggeschickt, weil es ihm nicht paßte, daß sie mit mir zusammen
sei.
Ich trauerte doch schon so ein, zwei Wochen. Und das war auch die Zeit der Vorbereitungen, wo wir Reiseleiter unsere
Infomappen erstellen mußten, die Ausflüge testeten und die TUI-Tafeln gestalten und aufhängen mußten. Gleich beim ersten
Transfer hatten wir in Split mit unserem Chef Treffen (heute: Meetings), wo wir alles, was letztes Jahr nicht so doll
gelaufen war, besprachen und unsere Lehren daraus zogen. Ich war nicht mehr auf die Transferbusse angewiesen, weil ich
ja mein eigenes Auto dabei hatte. Den hatte ich bei der Abreise daheim gut beladen. Zu meinen Taucherklamotten, Pressluft-
flaschen und Bleigurten kamen dann noch Frühjahr-/Sommer-/Herbstklamotten. Hinter den Fahrersitz stellte ich dann noch
meine kleine HONDA DAX, ein Kleinmotorrad, was nur paßte, weil ich das Vorderrad ausgebaut hatte. Und in Hannover kamen
dann noch die ganzen „Tonnen“ Papier und Kataloge, die wir in der Saison so brauchen würden. So war mein 65PS-Diesel wohl
etwas sehr voll beladen! Ich fuhr dann gen Süden, an München vorbei bis nach irgendwo in Südtirol, übernachtete dort und
war dann am späten Nachmittag in Split. Unterwegs hatte ich noch ein paar Schrecksekunden, weil ich wohl irgendwie
abgelenkt war und nicht so richtig auf den Verkehr achtete. Es ging leicht bergab, das Auto rollte satt auf der Straße
liegend, prima vor sich hin und ich freute mich schon auf den Einsatz, als ich urplötzlich, in einer Kurve auf der Autobahn,
aus meinem Träumen raus gerissen wurde, weil vor mir STANDEN die Autos auf beiden Spuren. Und ich kam in dem leicht
überladenen Auto mit etwa 120km/h grad drauf zu.
Das sind so Momente, die einem auch nach Jahrzehnten nicht aus dem Kopf gehen. Ereignisse, wie z.B. auch „Nine-Eleven“ in
den USA sind da genauso in den Hirnwindungen gespeichert!
Also reagierte ich, der ich ja nach dem Erhalt des Führerscheines 1966 mit zwei Freunden mit dem Fahrlehrer richtig Auto
fahren lernen durfte, weil der Vorsitzender eines kleinen RallyClubs war, und da lernte ich, wie man Dinge mit dem Auto
anstellen konnte, die man nie auf öffentlichen Straßen machen durfte.
So habe ich erst mal eine Vollbremsung gemacht, daß im Rückspiegel nur blaugrauer Qualm zu sehen war, bis ich mir sicher
wurde, daß die Reststrecke nicht bis zum Stillstand langen wird. So checkte ich die 3 Möglichkeiten, die ich noch hatte:
ganz links an den Leitplanken, durch die Mitte oder ganz rechts auf den Standstreifen. Sogleich erkannte ich, daß ganz
rechts der Standstreifen, so weit ich sehen konnte, frei war. Also Bremse lösen, fester Blick dorthin nach rechts, wo hin
das Auto laufen sollte, und dann mit mittelschwerer „Stotterbremse“ (falls das noch jemand kennt, das war damals das
manuelle Bremsen/Lösen/Bremsen/Lösen (der „Vorläufer“ vom heutigen ABS). Hinzu kam mein Problem, daß ich im „Flug“ von der
ganz linken Seite kam und nun auf den Standstreifen rechts wollte. Ich konnte der Physik aber entnehmen, daß das nicht
klappen würde, denn ich spürte nach dem abrupten Richtungswechsel nach „plötzlich links“ noch einen leichten Drall der
Wagenmasse nach links und ich peilte so den rechten Kotflügel des letzten Autos auf der rechten Spur mit meinem linken
vorderen Kotflügel an.... Als der so 3 Sekunden vorm Aufschlag 2-3 Meter nach vorn zog! Da hatte ich plötzlich genau
die Lücke, in die mein Auto passen könnte und mit immer wieder quietschenden Reifen rauschte ich rechts neben dem Auto
auf die Standspur und blieb gut 5-6 Meter weiter stehen. Im Millimeterabstand zum Nachbarn links und zur Leitplanke
rechts, aber ohne Berührung ! Ich war schlagartig fix und foxi, aber heilfroh, daß „ER da oben“ im rechten Moment das
Auto vor mir doch noch ein kleines Stückchen nach vorn geschoben hatte... Der Stau war grad dabei, sich aufzulösen.
Und weiter ging´s. Ich bin dann die nächste Abfahrt runter gefahren und suchte einen Reifenhändler auf, weil ich mir
sicher war, daß die vorderen Gummis fertig sein mußten.
Der nette Mechaniker untersuchte beide Reifen vorn und ließ mich wieder fahren, denn alle 4 Reifen waren bei der Abfahrt
neu, jetzt sahen sie eben ein wenig gebraucht aus...

Nachdem ich Olga ein paar Nächte im Nachtclub gesehen hatte, grüßten wir uns auch tagsüber, wenn wir uns trafen. Sie
verzog sich aber meist runter an den Strand, möglichst weiter weg vom Hotelgeschehen. Oder sie hatte, wie wir auch,
im Speisesaal des Hotels einen Extratisch, wo wir manchmal dann zusammen das Abendessen einnahmen. Und da entdeckte
ich sie eines Tages mal in Baska-Polje unterhalb des Campingplatzes, ganz am Ende von Baska-Voda, Richtung Makarska,
am Strand unter einer Pinie. „Hey Olga!“, rief ich. Und sie winke mich zu sich. Sie erzählte mir, daß sie ihren
„Freien Tag“ hätte, ob wir nicht was am Abend unternehmen wollten. Klar wollte ich.
So holte ich sie dann am frühen Abend, nach meiner „Sprechstunde“, die immer von Samstag bis Donnerstag von 17-18Uhr
auf der Terrasse in meinem kleinen Office statt fand, ab. Und ich fuhr mit ihr nach Omiš , was so ungefähr mit 25
Kilometern knapp der Hälfte der Strecke zum Flughafen SPU entsprach. Dort hatte ich eine kleine „Konoba“ entdeckt,
die von einem älteren Ehepaar geleitet wurde. Urig war der verrauchte Raum eingerichtet, mit alten Spinnrädern und
Kohle-Bügeleisen dekoriert. Hier und da standen große Disteln in Vasen, eine grau-schwarze Katze lang auf dem Tresen
und eine echte, lebende Eule war in ihrem Verschlag in der Restaurant-Mitte.
Es gab dort den Dalmatinischen Schinken „Pršut“ und harten Käse „Paski Sir“ von der Insel Pag, aber auch sonst
alles das, was die Leute dort so essen, bis hin zu den unvermeidbaren Ćevapčićis. Aber auch leckere Salate oder,
damals schon das beste und teuerste Gericht, die „Steinbohrer-Muscheln“ (Prstaci) mit Knobi + Kräutern in Weißweinsoße.
Dazu das leckere, selbstgebackene Weißbrot. Hmmm!

Diese Muscheln werden im Meer aus Felswänden „geerntet“, in dem man mit Hammer und Meißel die kleinen, fingerdicken
Löcher, die diese Muscheln gebohrt haben, im Fels aufschlägt und die darin befindlichen Muscheln raus puhlt. Eine
eigentlich schweißtreibende Arbeit, was man aber nicht merkt, weil man mit Taucheranzug und meist auch Pressluftflasche
im Meer unterwegs ist. Da das aber eine ganz besonders nachhaltige Umweltzerstörung ist und, nachdem Profis in kurzer
Zeit alle Felsen beschädigt hatten, wurde das Fangen dieser Muschelart alsbald schon verboten. Zuletzt (vor dem
unsäglichen Krieg 1991) zahlte man dann für einen Topf dieser Muscheln für 4 Personen weit über 150.-DMark.
Aber zu meiner Zeit war das sehr gut und genauso sehr preiswert, dazu der selbstgemachte Weiße, ein lecker Tomaten/
Zwiebelsalat oder „Kupus“, der Krautsalat... Herz, was willst Du mehr! Und wenn man dann auch noch in so netter,
äußerst charmanten Begleitung ist...
Es war ein sehr netter, lustiger und unterhaltsamer Abend und ich merkte so nach der Zeit, daß ich meine Hände nicht
mehr so richtig unter Kontrolle hatte. Die machten, was ich zwar -nun ja- nicht durfte, aber halt machte, zumal ich
durfte. Ja, richtig! Wer versteht da schon die Männer?
Wir fuhren langsam zurück, hielten mal hier oder da auf einem Parkplatz, kuschelten, knutschten, fummelten...
Ich parkte mein Auto in einer dunklen Ecke am Maestral und wir huschten ungesehen an der Rezeption vorbei und
verschwanden in ihrem kleinen Zimmer, was aber ein französisches Bettchen hatte.

Das kleine „Engelchen“, wie ich´s im meinem Kopf nannte verschwand im Bad und ich unter der Bettdecke. Und als sie
nach langer Zeit (was machen Frauen in so einer Situation eigentlich immer sooo lange im Bad???) aus dem Bad kam,
hatte sie den weißen, hoteleigenen Bademantel an, setzte sich wie eine Krankenschwester auf den Bettrand und war
recht ernst – in mir kochte das Blut...
Und Olga sagte mir, daß sie mir ein Geheimnis verraten müsse. Ich meinte das sei mir jetzt grade mal so was von egal...
Aber sie blieb stur.
„OK, schön, Engel. Was ist los?“ fragte ich sie. Und da erzählte sie mir von Ihren Eltern, von ihrem kranken Vater,
von ihrer Karriere im Showgeschäft. Und daß „Olga“ nur ihr Künstlername wäre. In ihrem Reisepaß sei ihr Vorname:
Darius.
Aha, dachte ich. Darius, wie der... Gab´s da nicht mal einen König Darius? War das in der persischen Geschichte der
König? DER König? Darius = Maskulin ???
Irgendwie hatte ich die Orientierung verloren. Sagte mir grade dieses bildschöne „Engelchen“, sie/er hätte einen
maskulinen Vorname? D A R I U S ??
„Ja“, sagte Olga -ähh- Darius. „Ich bin ein Junge, aber ich habe mich dennoch in Dich verliebt!“

Ich erspare dem geneigten Leser, meine Enttäuschung hier lang und breit zu erklären. Aber das war für mich so ein
Schlag in die Magengrube. Ich war ihm/ihr nicht böse, war sie/er doch hier weitab der Heimat nur dazu da, Geld zu
verdienen, damit die Familie leben kann. Dennoch spürte ich spontan, daß ich nicht ein einziges schwules Gen in
mir hatte und daß das so leider gar nicht funktionieren kann.
Und so mußte ich diesen Menschen leider wieder allein lassen, obwohl wir uns in aller Freundschaft verabschiedeten,
denn sie/er war eigentlich echt meine Kragenweite. Oder: hätte sein können... Aber eben nur fast, mit fehlt das
Gen...

So. Aber vom Fahrradverleih und dem Peter und wie ich mir die Nase brach, demnächst mehr!

Gute Nacht!
Vidimo se drugi put...

Vidimo se drugi put...

Kirsten Offline

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Beiträge: 2.444

27.08.2018 07:03
#32 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Auch wenn man nicht jedes Mal einen Kommentar schreibt, verschlungen wird trotzdem, was du schreibst.
Mich hast du gerade in meine Kindheit zurückversetzt. In dieser Konoba in Omis waren meine Eltern früher fast jeden Abend mit Freunden, und wir Kinder hatten ein großartiges Leben. Konnten die halbe Nacht durch die Stadt streichen und tun und lassen was wir wollten, während sich die Erwachsenen in der Konoba die Köpfe heiß diskutierten und der Schnaps in Strömen floss.
Die Eule hieß übrigens Barbara und wir wollten sie immer befreien, was uns natürlich nicht gelang.
Irgendein Jahr kamen wir wieder und die majestätische Barbara war inzwischen gestorben.
Ich glaube, ich habe zwei Tage lang geheult.

Schreib bitte weiter.

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 40.993

27.08.2018 10:36
#33 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Die Geschichte mit Olga ist ja witzig, aber wieso hast du denn beim Striptease nicht gemerkt, dass er kein Mädchen ist? Ich dachte, bis auf den Tanga hielt sie/er nichts an?

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Chris Offline

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Beiträge: 26.293

27.08.2018 11:33
#34 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat von Kirsten im Beitrag #32
Auch wenn man nicht jedes Mal einen Kommentar schreibt, verschlungen wird trotzdem, was du schreibst.


Schreib bitte weiter.


Ja, so ist es!

Zitat
Als ich letztes mal dort war, war es noch eine Ruine. Die Fenster waren zerschlagen, die Holzläden hingen teilweise
schief in die Luft und das Innere des Hotels war nur Schutt und Asche Auch auf der großen Terrasse war´s nicht besser
und das Ganze bot einen traurigen Anblick.



Das ging uns noch 2012 so, das Bild am dazugehörigen Strand

Angefügte Bilder:
P8310004.JPG  
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MikeK Offline

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Beiträge: 17

27.08.2018 22:05
#35 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Ich wußte, daß diese Frage kommt!
Olga hatte mit ihren 165cm einen sportlichen, knabenhaften Körper, super Figur und sehr ästetische, gut gemachte, männerhandgroße,
"kleine" Brustimplantate, so daß sie quasi echt eine Traumfrau war. Da konnte man, wie´s damals so auch in der Presse umging, den
Bleistifttest machen: der fiel in jedem Fall!
Und nein, ich hatte bis zum Bett nicht eine Millisekunde gezweifelt, daß an "ihr" was nicht stimmen würde. Und auch gar keinen Grund
dazu. Sie hatte sehr geschickt agiert, was ich später dann in Thailand erst richtig kennen lernte, als ich dort für einige Zeit
aushilfsweise für die TUI arbeitete, weil 3 RL´s verunglückt waren und dringend Personal benötigt wurde. In der "Sukhumvit Road" in
Bangkok lernte ich ein paar (wieder) bildhübsche „Ladyboys“ kennen - und dann auch deren Geheimnisse, denn dort hatte man als RL fast
tägliche Umgang mit ihnen. Es gab sogar welche unter ihnen, die noch immer untenrum Mann waren, die mit Männern Sex haben konnten,
ohne daß der Mann irgendwas gemerkt hatte! Wie gesagt, sehr geschickt...
(Aber ich habe dort auch jene Amateure kennengelernt, die die Abteilung "Ekel" vertraten)

Vidimo se drugi put...

Vera Offline

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Beiträge: 40.993

27.08.2018 22:20
#36 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Zitat von Chris im Beitrag #34


Das ging uns noch 2012 so, das Bild am dazugehörigen Strand


Ich hab auch noch 2 Fotos vom Dezember 2012 gefunden. @Berti hat bestimmt noch viel mehr aus etlichen Jahren.

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Berti Offline

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Beiträge: 2.592

27.08.2018 22:36
#37 RE: ..so war´s früher dort Antworten

auf die Schnelle gefunden...
das war am 24.12.2014

LG aus WIT

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Berti Offline

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Beiträge: 2.592

27.08.2018 22:47
#38 RE: ..so war´s früher dort Antworten

und das war im Mai 2018

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Vera Offline

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27.08.2018 22:56
#39 RE: ..so war´s früher dort Antworten

Hast du hier mal probegesessen? https://files.homepagemodules.de/b211118...20_CJgmxqut.jpg

Gemütlich sehen die Dinger irgendwie nicht aus...

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Berti Offline

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27.08.2018 22:59
#40 RE: ..so war´s früher dort Antworten

neeeee......aber sooo ungemütlich sehen sie ja nicht aus

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